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Ohrenschmalz ist der gelb-braune Stoff, der bei allen [[Säugetiere]]n im [[Ohr]] entsteht. | Ohrenschmalz ist der gelb-braune Stoff, der bei allen [[Säugetiere]]n im [[Ohr]] entsteht. Ohrenschmalz haben also auch wir [[Mensch]]en. Es schmeckt im Mund bitter. Bestimmte Drüsen im Gehörgang stellen das Ohrenschmalz her. Es hält die [[Haut]] im Gehörgang feucht. Das ist wichtig, um zum Beispiel [[Staub]] und Schmutz aus dem Gehörgang zu bringen. Das Ohrenschmalz bekämpft [[Bakterien]] und macht es [[Insekten]] schwieriger, in den Gehörgang zu kriechen. | ||
Die meisten | Die meisten Menschen in [[Europa]] und [[Afrika]] haben feuchtes, klebriges Ohrenschmalz. Einige Menschen haben aber auch trockenes Ohrenschmalz, das viel weißer ist. Wenn sich jemand sehr oft wäscht oder besonders häufig [[Schwimmen|schwimmt]], kann zu wenig Ohrenschmalz im Ohr sein. Davon bekommt man starke Ohrenschmerzen. | ||
Ohrenschmalz bleibt aber nicht immer im Gehörgang. Die Haut kann Ohrenschmalz selber aus dem Gehörganz befördern. Außen kann man es dann abwischen. Viele Menschen versuchen, das Ohrenschmalz mit Wattestäbchen herauszuholen. Die [[Arzt|Ärzte]] raten aber dringend davon ab. Mit Wattestäbchen holt man sich nur einen geringen Teil heraus und stopft das das meiste Ohrenschmalz tiefer in den Gehörgang hinein. Auf dem Trommelfell schmerzt es dann. | |||
Das der Gehörgang verstopft ist, merkt man an Schmerzen oder daran, dass man schlechter hört. Dann sollte man den [[Arzt]] aufsuchen. Wenn das Ohrenschmalz einen festen Pfropfen bildet, holt er es mit einer feinen Zange heraus. In anderen Fällen gibt die [[Medizinischer Fachangestellter|Arzthelferin]] eine besondere Flüssigkeit in den Gehörgang. Die weicht das Ohrenschmalz auf. Dann kann sie den Gehörgang mit normalem [[Wasser]] ausspülen. | |||
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Ear Wax.JPG|Dieser Gehörgang ist total angefüllt mit Ohrenschmalz. | |||
OhrenSchmalzBrocken.jpg|Diesen Pfropfen hat ein [[Arzt]] mit einer feinen Zange herausgeholt. | |||
Earwax on swab_crossed_out.jpg|Wattestäbchen schieben das Ohrenschmalz nur tiefer in den Gehörgang hinein. Man sollte sie deshalb nicht verwenden. | |||
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Aktuelle Version vom 19. Juni 2024, 15:29 Uhr
Ohrenschmalz ist der gelb-braune Stoff, der bei allen Säugetieren im Ohr entsteht. Ohrenschmalz haben also auch wir Menschen. Es schmeckt im Mund bitter. Bestimmte Drüsen im Gehörgang stellen das Ohrenschmalz her. Es hält die Haut im Gehörgang feucht. Das ist wichtig, um zum Beispiel Staub und Schmutz aus dem Gehörgang zu bringen. Das Ohrenschmalz bekämpft Bakterien und macht es Insekten schwieriger, in den Gehörgang zu kriechen.
Die meisten Menschen in Europa und Afrika haben feuchtes, klebriges Ohrenschmalz. Einige Menschen haben aber auch trockenes Ohrenschmalz, das viel weißer ist. Wenn sich jemand sehr oft wäscht oder besonders häufig schwimmt, kann zu wenig Ohrenschmalz im Ohr sein. Davon bekommt man starke Ohrenschmerzen.
Ohrenschmalz bleibt aber nicht immer im Gehörgang. Die Haut kann Ohrenschmalz selber aus dem Gehörganz befördern. Außen kann man es dann abwischen. Viele Menschen versuchen, das Ohrenschmalz mit Wattestäbchen herauszuholen. Die Ärzte raten aber dringend davon ab. Mit Wattestäbchen holt man sich nur einen geringen Teil heraus und stopft das das meiste Ohrenschmalz tiefer in den Gehörgang hinein. Auf dem Trommelfell schmerzt es dann.
Das der Gehörgang verstopft ist, merkt man an Schmerzen oder daran, dass man schlechter hört. Dann sollte man den Arzt aufsuchen. Wenn das Ohrenschmalz einen festen Pfropfen bildet, holt er es mit einer feinen Zange heraus. In anderen Fällen gibt die Arzthelferin eine besondere Flüssigkeit in den Gehörgang. Die weicht das Ohrenschmalz auf. Dann kann sie den Gehörgang mit normalem Wasser ausspülen.
Diesen Pfropfen hat ein Arzt mit einer feinen Zange herausgeholt.
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