Wasserturm: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Wasserturm Nord Halle II.JPG|thumb|Der Wasserturm Nord in Halle an der Saale.]]
[[File:Wasserturm Nord Halle II.JPG|thumb|Der Wasserturm Nord in [[Halle (Saale)|Halle an der Saale]].]]
Ein Wasserturm ist [[Turm]], der oben einen Behälter zur Aufbewahrung von großen [[Wasser]]mengen hat. Damit können zum Beispiel die umliegenden [[Haus|Häuser]] mit [[Trinkwasser]] versorgt werden. Wassertürme stehen oft auf Anhöhen und sind weithin sichtbar. Sie sind deshalb häufig [[Wahrzeichen]] eines Ortes.
Ein Wasserturm ist ein [[Turm]] mit einer besonderen Aufgabe: Zuoberst befindet sich ein großer Speicher, in dem man viel [[Wasser]] aufbewahrt. Dieses Wasser ist für die [[Häuser]] und Brunnen in der Nähe bestimmt. Es ist das [[Trinkwasser]], das aus dem Wasserhahn kommt. Wassertürme stehen häufig auf Hügeln. Daher kann man sie oft von weitem sehen. Deshalb sind sie auch häufig [[Wahrzeichen]] eines Ortes.


Wegen seinem eigenen [[Gewicht]] fließt Wasser immer bergab. Es braucht einen gewissen Druck, damit Trinkwasser in den Leitungen auch aufwärts fließen kann, zum Beispiel in die Dusche im dritten Stockwerk. Dieser Druck kann entweder mit Pumpen erzeugt werden, oder er entsteht dadurch, dass das Wasser aus einer großen Höhe in die Leitungen fließt. Dazu muss der Hochbehälter im Wasserturm immer höher liegen, als die Stellen, an denen das Wasser gebraucht wird. Die Höhe des Turms sorgt also für den Wasserdruck, der nötig ist, damit das Wasser durch die langen Leitungen im angeschlossenen Wassernetz fließen kann.
Wasser fließt bergab. Nun muss es aber manchmal in den Leitungen nach oben steigen, zum Beispiel wenn man im dritten Stockwerk duschen will. Damit das geht, muss das Wasser unter Druck stehen. Das erreicht man mit Pumpen, oder aber dadurch, dass das Wasser aus einer großen Höhe in die Leitungen fließt. Dazu muss der Speicher immer höher liegen als die Stellen, an denen das Wasser gebraucht wird. Sobald es genügend hohe Hügel oder [[Berg]]e in der Nähe gibt, baut man die Speicher dort in den [[Erdboden|Boden]].  


Das aus dem Wassernetz entnommene Wasser führt dazu, dass die Wassermenge im Hochbehälter des Turms immer weniger wird. Daher wird der Hochbehälter regelmäßig nachgefüllt, sodass der Wasserstand etwa auf gleicher Höhe bleibt. Auf diese Weise wird der Wasserdruck in den Leitungen etwa gleich gehalten. Zum Befüllen des Hochbehälters braucht man eine Pumpe.
Wassertürme braucht es also nur in flachen Gegenden. Die Höhe des Turms sorgt dann für den Wasserdruck, der nötig ist, damit das Wasser durch die langen Leitungen im angeschlossenen Wassernetz fließen kann. Deshalb werden die Wassertürme auch häufig auf kleinen Hügeln gebaut, damit sie schon von Natur aus höher liegen.


Wassertürme gibt es in vielen unterschiedlichen Bauformen. Früher brauchte man sie nicht nur für die Trinkwasserversorgung oder als Löschwasservorrat für die [[Feuerwehr]]. Auch an [[Eisenbahn]]strecken standen kleine Wassertürme, aus denen die Tanks der [[Lokomotive|Dampfloks]] befüllt werden konnten.
Wenn die Leute in ihren Wohnungen einen Wasserhahn aufdrehen, leert sich der Speicher im Wasserturm. Daher wird der Behälter regelmäßig nachgefüllt, sodass der Wasserstand etwa auf gleicher Höhe bleibt. Auf diese Weise wird der Wasserdruck in den Leitungen auch etwa gleich gehalten. Zum Befüllen des Behälters braucht man eine Pumpe.


Wassertürme gibt es in vielen unterschiedlichen Bauformen. Früher brauchte man sie nicht nur für die Trinkwasserversorgung oder als Löschwasservorrat für die [[Feuerwehr]]. Auch an [[Eisenbahn]]strecken standen kleine Wassertürme. Mit ihnen befüllte man die Tanks der [[Lokomotive]]n: Eine [[Lokomotive]] fuhr damals mit der [[Kraft]] von Dampf, wie bei einer [[Dampfmaschine]].


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Wasserturm MG.jpg|Ein Wasserturm in Mönchengladbach, …
Wasserturm MG.jpg|Ein Wasserturm in [[Mönchengladbach]]
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Roihuvuori water tower - Helsinki Finland.jpg|Dieser Wasserturm steht in [[Helsinki]] in [[Finnland]].
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Wasserturm 1.jpg|Ein Wasserturm in Ahlen in [[Nordrhein-Westfalen]]
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Water tower St. Petersburg.jpg|Ein alter Wasserturm in St. Petersburg in [[Russland]] …
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Villejuif - Chateaux d'eau.jpg|Neun Wassertürme in der Nähe von [[Paris]].
Wasserwerk in Cond gebaut 1911.jpg|Dieser Wasserspeicher liegt unter der [[Erdboden|Erde]].
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[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]

Aktuelle Version vom 7. Oktober 2024, 11:22 Uhr

Der Wasserturm Nord in Halle an der Saale.

Ein Wasserturm ist ein Turm mit einer besonderen Aufgabe: Zuoberst befindet sich ein großer Speicher, in dem man viel Wasser aufbewahrt. Dieses Wasser ist für die Häuser und Brunnen in der Nähe bestimmt. Es ist das Trinkwasser, das aus dem Wasserhahn kommt. Wassertürme stehen häufig auf Hügeln. Daher kann man sie oft von weitem sehen. Deshalb sind sie auch häufig Wahrzeichen eines Ortes.

Wasser fließt bergab. Nun muss es aber manchmal in den Leitungen nach oben steigen, zum Beispiel wenn man im dritten Stockwerk duschen will. Damit das geht, muss das Wasser unter Druck stehen. Das erreicht man mit Pumpen, oder aber dadurch, dass das Wasser aus einer großen Höhe in die Leitungen fließt. Dazu muss der Speicher immer höher liegen als die Stellen, an denen das Wasser gebraucht wird. Sobald es genügend hohe Hügel oder Berge in der Nähe gibt, baut man die Speicher dort in den Boden.

Wassertürme braucht es also nur in flachen Gegenden. Die Höhe des Turms sorgt dann für den Wasserdruck, der nötig ist, damit das Wasser durch die langen Leitungen im angeschlossenen Wassernetz fließen kann. Deshalb werden die Wassertürme auch häufig auf kleinen Hügeln gebaut, damit sie schon von Natur aus höher liegen.

Wenn die Leute in ihren Wohnungen einen Wasserhahn aufdrehen, leert sich der Speicher im Wasserturm. Daher wird der Behälter regelmäßig nachgefüllt, sodass der Wasserstand etwa auf gleicher Höhe bleibt. Auf diese Weise wird der Wasserdruck in den Leitungen auch etwa gleich gehalten. Zum Befüllen des Behälters braucht man eine Pumpe.

Wassertürme gibt es in vielen unterschiedlichen Bauformen. Früher brauchte man sie nicht nur für die Trinkwasserversorgung oder als Löschwasservorrat für die Feuerwehr. Auch an Eisenbahnstrecken standen kleine Wassertürme. Mit ihnen befüllte man die Tanks der Lokomotiven: Eine Lokomotive fuhr damals mit der Kraft von Dampf, wie bei einer Dampfmaschine.




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