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Erdbeeren: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Fragaria, Madrid, España, 2016 02.jpg|thumb|Eine Erdbeer-Scheinfrucht von ganz nahem gesehen. Die grünen Teile sind bei anderen Sorten gelb. Diese Nüsschen enthalten den [[Samen]] der Erdbeer-Pflanze.]]
[[Datei:Bowl of Strawberries.jpg|mini|Erdbeeren kommen von niedrigen [[Pflanzen]], die auf dem [[Erdboden]] wachsen. Es gibt verschiedene Arten und Sorten. Am besten kennen wir die Garten-Erdbeere.]]
Erdbeeren sind [[Pflanze|Pflanzen]], die rote Scheinfrüchte tragen. Sie kommen aus der Familie der Rosen. Die Pflanzen bilden kein [[Holz]], sondern nur Kraut. Deshalb wachsen am Boden und werden nicht hoch. Man isst die Scheinfrüchte roh, oft werden sie aber auch in Lebensmitteln verarbeitet.


Die Erdbeere ist ein gutes Beispiel für eine Scheinfrucht: Sie sieht aus wie [[Obst]], aber für die [[Wissenschaft]]ler ist sie keine echte [[Frucht]]. Eine Frucht käme nämlich aus einem Fruchtknoten, das ist ein bestimmter Teil einer [[Blüte]].  
Erdbeeren sind verschiedene [[Pflanzen]], die wir wegen ihrer [[Beere]]n mögen. In der [[Biologie]] bilden die Erdbeeren eine [[Pflanzenarten|Gattung]] mit vielen verschiedenen [[Pflanzenarten|Arten]]. Am besten kennen wir die große Gartenerdbeere und die kleine Walderdbeere. Es gibt aber noch viele andere. Von der Gartenerdbeere wurden viele verschiedene Sorten [[Zucht|gezüchtet]].
 
Menschen essen Erdbeeren schon seit der [[Bronzezeit]]. Das waren aber wilde Erdbeeren. Erst seit dem [[Mittelalter]] baut man sie in Gärten an. Die Menschen brauchten sie nicht nur als [[Nahrung]], sondern sie fanden sie auch schön und glaubten, mit ihnen [[Krankheit]]en heilen zu können.
 
Heute hat man Hunderte von Sorten [[Zucht|gezüchtet]]. In [[Europa]] sind die Früchte eher weich, in [[Nordamerika]] manchmal fast so hart wie ein [[Apfel]]. Vor allem sind sie viel größer als in der [[Natur]].
 
Die [[Landwirt]]e haben sich Tricks ausgedacht, damit Erdbeeren später oder früher als normal wachsen. Darum kann man fast das ganze Jahr lang Erdbeeren kaufen. Viele kommen dann aber jeweils aus einem anderen, [[Süden|südlichen]] Land.
 
==Was sind Erdbeeren für die Biologen?==
[[Datei:20160606Fragaria vesca3.jpg|mini|Walderdbeeren sind deutlich kleiner als die kultivierten Sorten.]]
Genau genommen sind die Erdbeeren keine Früchte, sondern „Scheinfrüchte“. Sie sehen aus wie [[Obst]], aber für die [[Wissenschaft]]ler ist sie keine echten [[Früchte]]. Eine Frucht käme nämlich aus einem Fruchtknoten, das ist ein bestimmter Teil einer [[Blüte]].  


Bei der Erdbeere kommt das Rote, Fleischige aus dem Blütenboden. Die kleinen gelben Dinger auf der Erdbeere sind eigentlich Nüsschen. Sie kommen aus dem Fruchtknoten. Darum ist die Erdbeere eine Sammelnussfrucht.  
Bei der Erdbeere kommt das Rote, Fleischige aus dem Blütenboden. Die kleinen gelben Dinger auf der Erdbeere sind eigentlich Nüsschen. Sie kommen aus dem Fruchtknoten. Darum ist die Erdbeere eine Sammelnussfrucht.  


Menschen essen Erdbeeren schon seit der [[Bronzezeit]]. Das waren aber wilde Erdbeeren. Erst seit dem [[Mittelalter]] baut man sie an. Man fand sie schön und glaubte, mit ihnen [[Krankheit]]en heilen zu können. Für die meisten Leute waren sie übrigens viel zu teuer.  
Die Erdbeeren gehören zur [[Pflanzenarten|Familie]] der [[Rosen]]. Die Pflanzen bilden kein [[Holz]], sondern nur Kraut. Deshalb wachsen sie am Boden und nicht in die Höhe. Sie [[Fortpflanzung|vermehren]] sich durch Ableger. Sie bilden also Triebe aus, die ein Stückweit von der Mutterpflanze weg reichen und dort [[Wurzel]]n schlagen. Die kann man auch ausgraben und an einen anderen Ort hin versetzen.


Heute hat man hunderte von Sorten [[Zucht|gezüchtet]]. In [[Europa]] sind die Früchte eher weich, in [[Nordamerika]] manchmal fast so hart wie ein [[Apfel]]. Die [[Landwirt]]e haben sich Tricks ausgedacht, damit Erdbeeren später oder früher als normal wachsen. Darum kann man fast das ganze Jahr lang Erdbeeren kaufen.
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File:Dülmen, Kirchspiel, Erdbeerfeld -- 2015 -- 6492-6.jpg|Ein Erdbeerfeld in [[Nordrhein-Westfalen]]
D-BW-Tettnang-Erdbeerernte.JPG|Menschen pflücken Erdbeeren auf einem [[Acker|Feld]].
Flower of Fragaria × ananassa.JPG|[[Blüte]]n einer Gartenerdbeere
Pineberries.jpg|Die Gartenerdbeere nennt man auch Ananaserdbeere. Bei dieser Sorte sind die Scheinfrüchte weiß.
File:Stück Erbeerkuchen.JPG|Ein Stück Erdbeer-Kuchen
File:Eton mess at Black Horse Inn, Nuthurst West Sussex England 2 slightly different focus point.jpg|In diesem [[Englische Sprache|englischen]] Nachtisch sind Erdbeeren, Beeren, Baiser und Sahne.
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{{Artikel|mini=ja}}
Datei:D-BW-Tettnang-Erdbeerernte.JPG|Erdbeer-Pflücken in [[Baden-Württemberg]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]  
Datei:Walderdbeere 01.jpg|Wald-Erdbeere
[[Kategorie:Essen und Trinken]]
Datei:Strawberrycake.jpg|Erdbeer-Torte
File:Pineberries.jpg|Die Gartenerdbeere nennt man auch Ananaserdbeere. Die Scheinfrüchte sind weiß.
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{{Mehr}}
[[Kategorie:Klexikon-Artikel]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Aktuelle Version vom 17. November 2023, 13:41 Uhr

Erdbeeren kommen von niedrigen Pflanzen, die auf dem Erdboden wachsen. Es gibt verschiedene Arten und Sorten. Am besten kennen wir die Garten-Erdbeere.

Erdbeeren sind verschiedene Pflanzen, die wir wegen ihrer Beeren mögen. In der Biologie bilden die Erdbeeren eine Gattung mit vielen verschiedenen Arten. Am besten kennen wir die große Gartenerdbeere und die kleine Walderdbeere. Es gibt aber noch viele andere. Von der Gartenerdbeere wurden viele verschiedene Sorten gezüchtet.

Menschen essen Erdbeeren schon seit der Bronzezeit. Das waren aber wilde Erdbeeren. Erst seit dem Mittelalter baut man sie in Gärten an. Die Menschen brauchten sie nicht nur als Nahrung, sondern sie fanden sie auch schön und glaubten, mit ihnen Krankheiten heilen zu können.

Heute hat man Hunderte von Sorten gezüchtet. In Europa sind die Früchte eher weich, in Nordamerika manchmal fast so hart wie ein Apfel. Vor allem sind sie viel größer als in der Natur.

Die Landwirte haben sich Tricks ausgedacht, damit Erdbeeren später oder früher als normal wachsen. Darum kann man fast das ganze Jahr lang Erdbeeren kaufen. Viele kommen dann aber jeweils aus einem anderen, südlichen Land.

Was sind Erdbeeren für die Biologen?

Walderdbeeren sind deutlich kleiner als die kultivierten Sorten.

Genau genommen sind die Erdbeeren keine Früchte, sondern „Scheinfrüchte“. Sie sehen aus wie Obst, aber für die Wissenschaftler ist sie keine echten Früchte. Eine Frucht käme nämlich aus einem Fruchtknoten, das ist ein bestimmter Teil einer Blüte.

Bei der Erdbeere kommt das Rote, Fleischige aus dem Blütenboden. Die kleinen gelben Dinger auf der Erdbeere sind eigentlich Nüsschen. Sie kommen aus dem Fruchtknoten. Darum ist die Erdbeere eine Sammelnussfrucht.

Die Erdbeeren gehören zur Familie der Rosen. Die Pflanzen bilden kein Holz, sondern nur Kraut. Deshalb wachsen sie am Boden und nicht in die Höhe. Sie vermehren sich durch Ableger. Sie bilden also Triebe aus, die ein Stückweit von der Mutterpflanze weg reichen und dort Wurzeln schlagen. Die kann man auch ausgraben und an einen anderen Ort hin versetzen.




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