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Aktuelle Version vom 17. November 2023, 13:40 Uhr
Schneeglöckchen sind Pflanzen mit weißen Blüten. Sie gehören zu den Frühjahrsblühern, also zu den ersten Blumen eines neuen Jahrs. Es gibt etwa zwanzig verschiedene Arten, die alle sehr ähnlich aussehen. Der ursprüngliche griechische Name bedeutet „Milch-Blüte“.
Von den zwanzig Arten wächst bei uns nur eine, nämlich das Echte Schneeglöckchen. Wir nennen es deshalb einfach „Schneeglöckchen“, manchmal auch Märzenglöckle, Schneeflocke oder Schneetröpfle. Dazu gibt es je nach Dialekt noch viele andere Namen. Die anderen Arten wachsen von Frankreich bis zum Kaspischen Meer.
Die Schneeglöckchen überwintern mit Zwiebeln. Aus jeder wachsen Laubblätter und ein Stängel mit der Blüte. Jede Blüte ist männlich und weiblich zugleich. Honigbienen, Schmetterlinge und andere Insekten mögen den Nektar und die Pollen als erste Nahrung am Ende des Winters. Dadurch bestäuben sie die Blüten, so dass die Samen wachsen können. Sie liegen alle in einer Kapsel.
An den Samen gibt es ein Anhängsel, das viel Zucker und Fett enthält. Das mögen die Ameisen. Sie tragen die Samen deshalb oft zu ihrem Bau. Sie fressen das Anhängsel, nicht aber den Samen. So kann dieser ein neues Schneeglöckchen bilden, falls er in günstiger Erde liegt.
Schneeglöckchen zählt man bei uns zu den Zierpflanzen. Sie wachsen nicht nur in der Natur, sondern werden auch seit einigen Hundert Jahren gezüchtet. Solche kann man in Töpfen kaufen. Sie verbreiten sich aber auch von selbst, vor allem auf Friedhöfen oder in Obstgärten.
In manchen Wäldern macht sich das Echte Schneeglöckchen von selbst breit.
Schneeglöchchen sprießen auch durch die Schneedecke.
Eine Blüte von nahem gesehen
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