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Die Landschaft ist meist flach bis hügelig, nur im Südwesten des Landes gibt es [[Gebirge|Berge]]. Hier liegt der Harz mit seinem höchstem Berg, dem 1141 Meter hohen Brocken. Größter Fluss ist die Elbe, die das Land von Südosten nach Nordwesten durchquert. | Die [[Landschaft]] ist meist flach bis hügelig, nur im [[Südwesten]] des Landes gibt es [[Gebirge|Berge]]. Hier liegt der [[Harz (Mittelgebirge)|Harz]] mit seinem höchstem Berg, dem 1141 [[Meter]] hohen Brocken. Größter [[Fluss]] ist die [[Elbe]], die das Land von [[Südosten]] nach [[Nordwesten]] durchquert. | ||
Wie die meisten „Bindestrich-Länder“ mit zwei zusammengesetzten | Wie die meisten „Bindestrich-Länder“ mit zwei zusammengesetzten [[Name]]n ist auch Sachsen-Anhalt erst nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] entstanden. Dennoch hat das Land eine lange [[Geschichte]]. Im [[Mittelalter]] waren die sächsischen Herrscher sehr mächtig und Magdeburg schon eine bedeutende [[Stadt]]. Von hier aus regierte [[Otto der Große]] als [[Kaiser]] sein Reich. | ||
Im 16. Jahrhundert wirkte Martin Luther in Wittenberg: Er kritisierte die damalige [[Kirche]] der Christen und wollte sie reformieren, das heißt erneuern. Aus dem Streit um Luthers Ideen entstand die | [[Datei:Schkopau Buna-Werke.jpg|mini|Zwischen [[Halle (Saale)|Halle]] und Bitterfeld gibt es viele große [[Fabrik|Chemiefabriken]].]] | ||
Im 16. [[Jahrhundert]] wirkte [[Martin Luther]] in Wittenberg: Er kritisierte die damalige [[Kirche]] der [[Christen]] und wollte sie reformieren, das heißt erneuern. Aus dem Streit um Luthers Ideen entstand die [[Evangelische Kirche]]. Später gehörten große Teile des heutigen Bundeslandes zum [[König]]reich [[Preußen]], nur ein kleiner Teil blieb eigenständig: das Fürstentum Anhalt. | |||
Im Harz und dessen Vorland wurde schon seit dem Mittelalter Bergbau betrieben. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts hat man im Mansfelder Land Kupfer und andere | Im Harz und dessen Vorland wurde schon seit dem [[Mittelalter]] [[Bergbau]] betrieben. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts hat man im Mansfelder Land [[Kupfer]] und andere [[Metall]]e gefördert. Heute gibt es im [[Süden]] des Landes, zwischen Halle und Bitterfeld, noch einige größere Chemiefabriken. Außerdem wird dort noch [[Kohle|Braunkohle]] im Tagebau gewonnen, also nicht unter der [[Erdboden|Erde]]. | ||
Wegen seiner Geschichte hat Sachsen-Anhalt viele [[Sehenswürdigkeit]]en. [[Tourismus|Touristen]] aus aller Welt kommen hierher, um sich schöne alte Städte und [[Burg]]en anzusehen. Beliebt sind auch die [[Schloss|Schlösser]] und [[Garten|Gärten]] der anhaltinischen Fürsten in Dessau und Wörlitz. | |||
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File:Almensleben Ausgrabungsstätte (7) Mauerwerk.jpg|Die Siedlung Almensleben wurde im Mittelalter aufgegeben. Heute untersuchen [[Archäologie|Archäologen]] die [[Wüste|Wüstung]]. | |||
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Aktuelle Version vom 17. Januar 2024, 18:26 Uhr
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Sachsen-Anhalt ist ein Bundesland in der Mitte Deutschlands. Hier leben etwas mehr als zwei Millionen Menschen. Hauptstadt ist Magdeburg, weitere große Städte sind Halle an der Saale und die Doppelstadt Dessau-Roßlau.
Die Landschaft ist meist flach bis hügelig, nur im Südwesten des Landes gibt es Berge. Hier liegt der Harz mit seinem höchstem Berg, dem 1141 Meter hohen Brocken. Größter Fluss ist die Elbe, die das Land von Südosten nach Nordwesten durchquert.
Wie die meisten „Bindestrich-Länder“ mit zwei zusammengesetzten Namen ist auch Sachsen-Anhalt erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Dennoch hat das Land eine lange Geschichte. Im Mittelalter waren die sächsischen Herrscher sehr mächtig und Magdeburg schon eine bedeutende Stadt. Von hier aus regierte Otto der Große als Kaiser sein Reich.
Im 16. Jahrhundert wirkte Martin Luther in Wittenberg: Er kritisierte die damalige Kirche der Christen und wollte sie reformieren, das heißt erneuern. Aus dem Streit um Luthers Ideen entstand die Evangelische Kirche. Später gehörten große Teile des heutigen Bundeslandes zum Königreich Preußen, nur ein kleiner Teil blieb eigenständig: das Fürstentum Anhalt.
Im Harz und dessen Vorland wurde schon seit dem Mittelalter Bergbau betrieben. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts hat man im Mansfelder Land Kupfer und andere Metalle gefördert. Heute gibt es im Süden des Landes, zwischen Halle und Bitterfeld, noch einige größere Chemiefabriken. Außerdem wird dort noch Braunkohle im Tagebau gewonnen, also nicht unter der Erde.
Wegen seiner Geschichte hat Sachsen-Anhalt viele Sehenswürdigkeiten. Touristen aus aller Welt kommen hierher, um sich schöne alte Städte und Burgen anzusehen. Beliebt sind auch die Schlösser und Gärten der anhaltinischen Fürsten in Dessau und Wörlitz.
Die Burg von Quedlinburg, einer mittelalterlichen Stadt
Die Jabobstraße in Naumburg
Das Landgericht in der Stadt Halle hat dieses Treppenhaus.
Die Siedlung Almensleben wurde im Mittelalter aufgegeben. Heute untersuchen Archäologen die Wüstung.
Schloss Quedlinburg war eine Pfalz der deutschen Könige.
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