Oboe: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File: Frederick de Angelis (IMSO pp23).jpg|thumb|Die Oboe sieht von weitem aus wie eine [[Klarinette]]. Der Ton entsteht jedoch etwas anders.]]  
[[Datei:201 Vilém Veverka, Concert-mémoire MemoShoah 2015-105.jpg|mini|Die Oboe ist ziemlich leicht. Man kann sie gut mit den [[Hand|Händen]] festhalten.]]
Die Oboe ist ein [[Blasinstrument]] aus [[Holz]]. Der Ton entsteht mit einem doppelten Rohrblatt aus einer Art Schilf, das durch den Luftstrom in Schwingung versetzt wird. Deshalb ist es ein Doppelrohrblattinstrument wie das [[Fagott]]. Beide sind Holzblasinstrumente. Oboen hört man im [[Orchester]] oder als Solo-Instrument. Viele kennen die Oboe aus dem [[Musik]]-[[Märchen]] „Peter und der Wolf“: Dort hört man es als die [[Ente]] mit der quakenden [[Stimme]].  
Die Oboe ist ein [[Blasinstrument]] aus [[Holz]]. Der Ton entsteht mit einem doppelten Rohrblatt, das man aus einer Art von Schilf macht. Deshalb ist es ein Doppelrohrblattinstrument wie das [[Fagott]]. Beide sind Holzblasinstrumente. Oboen hört man im [[Orchester]] oder als Solo-Instrument. Viele kennen die Oboe aus dem [[Musik]]-[[Märchen]] „Peter und der Wolf“: Dort hört man es als die [[Ente]] mit der quakenden [[Stimme]].  


Früher bestanden die Oboen immer aus Holz. Heute gibt es sie aber auch aus verschiedenen [[Kunststoff]]en. Die sind weniger empfindlich auf verschiedene Luftfeuchtigkeit. Ihren [[Name]]n hat die Oboe aus dem [[Französische Sprache|Französischen]]. Es ist ein Zusammenzug der französischen Wörter für „hoch“ und „Holz“. Hoch, weil sie eher hohe Töne spielt. Holz, weil sie früher immer daraus bestand.
Früher bestanden Oboen immer aus Holz. Heute gibt es sie aber auch aus [[Kunststoff]]en. Diese sind nicht so empfindlich, wenn sich die Luftfeuchtigkeit ändert.  
 
Ihren [[Name]]n hat die Oboe aus dem [[Französisch]]en. Es besteht aus den Teilen „hoch“ und „Holz“. Hoch, weil sie eher hohe Töne spielt. Holz, weil sie früher immer daraus bestand.


Alle Oboen bestehen aus drei Teilen, die man zusammensteckt. Es gibt aber verschiedene Arten von Oboen. Sie unterscheiden sich vor allem durch die Anzahl von Tonlöchern und Klappen. Folglich ist auch die Mechanik, die die Klappen bedient, verschieden.  
Alle Oboen bestehen aus drei Teilen, die man zusammensteckt. Es gibt aber verschiedene Arten von Oboen. Sie unterscheiden sich vor allem durch die Anzahl von Tonlöchern und Klappen. Folglich ist auch die Mechanik, die die Klappen bedient, verschieden.  


Eine Oboe ist etwa 65 [[Zentimeter]] lang und nicht schwer. Die Barock-Oboe braucht auch nicht sehr viel Kraft in der Lunge. Zudem gibt es sie mit einer besonders einfachen Mechanik. Damit können [[Kind]]er bereits zwischen sieben und zehn [[Jahr]]en mit dem Unterricht beginnen.
Eine Oboe ist etwa so lang wie zwei Lineale und nicht schwer. Die Barock-Oboe braucht auch nicht sehr viel [[Kraft]] in der [[Lunge]]. Zudem gibt es sie mit einer besonders einfachen Mechanik. Damit können [[Kind]]er bereits zwischen sieben und zehn [[Jahr]]en mit dem Unterricht beginnen.


==Wie spielt man die Oboe?==
==Wie spielt man die Oboe?==
Die Oboe ist sehr handlich und man kann sie ohne Riemen nur mit den [[Hand|Händen]] festhalten. Beim Spielen nimmt man das Ende des obersten Teils zwischen die Lippen: Bläst man, schwingen die beiden Blätter. Je mehr man bläst, desto lauter wird der Ton. Dazu muss aber auch die Kraft genau stimmen, mit der man die Lippen zusammendrückt und der Druck aus der Lunge muss dazu passen. Die Oboe braucht sehr wenig [[Luft]]. Man kann deshalb sehr lange Teile von Musikstücken spielen, bis einem der [[Atmung|Atem]] ausgeht.
Die Oboe ist sehr handlich und man kann sie ohne Riemen nur mit den [[Hand|Händen]] festhalten. Beim Spielen nimmt man das Ende des obersten Teils zwischen die Lippen: Bläst man, schwingen die beiden [[Blätter]]. Je mehr man bläst, desto lauter wird der Ton. Dazu muss aber auch die [[Kraft]], mit der man die Lippen zusammendrückt, genau stimmen und der Druck aus der Lunge muss dazu passen. Die Oboe braucht sehr wenig [[Luft]]. Man kann deshalb sehr lange Teile von Musikstücken spielen, bis einem der [[Atmung|Atem]] ausgeht.


Mit den [[Finger]] bedient man die Klappen. Die öffnen oder schließen die Tonlöcher. Je nachdem wird dann die [[Luft]]säule in der Oboe lang und es entsteht ein tiefer Ton. Viele offene Klappen bewirken eine kurze Luftsäule, der Ton wird höher. Das geht so wie bei jeder [[Flöte]].
{{Aussprache
| Wort1 = Hier spielt eine Oboe für sich allein:
| Datei1 = Ferling Oboe Study No 28 Aaron Hill.ogg
| Wort2  = In diesem Stück von Albinoni hört man zwei Oboen:
| Datei2 = Albinoni - Concerto for 2 Oboes in F Major, op. 9 No. 3 - 1. Allegro.ogg
| Wort3 = Eine Oboe bei [[Ludwig van Beethoven|Beethoven]]:
| Datei3 = Beethoven_Prometheus_Creatures_Op._43_No._14_-_Solo_della_signora_Cassentini.oga
| Wort4 = Hier eine bei [[Johann Sebastian Bach]]:
| Datei4 = Johann_Sebastian_Bach_-_Concerto_for_Violin_and_Oboe_in_C_minor_-_2._Adagio.ogg
| Wort5  = Und eine bei [[Wolfgang Amadeus Mozart]]:
| Datei5 = Wolfgang_Amadeus_Mozart_-_Oboe_Quartet_-_2._Adagio.ogg
}}
Mit den [[Finger]]n bedient man die Klappen. Die öffnen oder schließen die Tonlöcher. Je nachdem wird dann die [[Luft]]säule in der Oboe lang und es entsteht ein tiefer Ton. Viele offene Klappen bewirken eine kurze Luftsäule, der Ton wird höher. Das geht so wie bei jeder [[Flöte]].


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File:Wiki loves Music - Hamburg-5749.jpg|Links steht eine Oboe, die über 200 [[Jahr]]e alt ist. Daneben steht eine [[Klarinette]].
Oboj.jpg|Die Oboe ist weder lang noch schwer.
Oboj.jpg|Die Oboe ist weder lang noch schwer.
OboeFamily.jpg|Drei verschiedene Arten von Oboen
OboeFamily.jpg|Drei verschiedene Arten von Oboen.
Oboe modern.jpg|Am Mundstück erkennt man das Doppelrohrblatt-Instrument.
Oboe modern.jpg|Am Mundstück erkennt man das Doppelrohrblatt-Instrument.
Ferling Oboe Study No 28 Aaron Hill.ogg|Hier hörst du ein Stück auf der Oboe.
Jennifer Paull.jpg|Eine Oboistin mit ihren drei verschiedenen [[Instrument]]en
</gallery>
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{{Entwurf}}
{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Sprache und Kultur]]

Aktuelle Version vom 14. Oktober 2024, 19:28 Uhr

Die Oboe ist ziemlich leicht. Man kann sie gut mit den Händen festhalten.

Die Oboe ist ein Blasinstrument aus Holz. Der Ton entsteht mit einem doppelten Rohrblatt, das man aus einer Art von Schilf macht. Deshalb ist es ein Doppelrohrblattinstrument wie das Fagott. Beide sind Holzblasinstrumente. Oboen hört man im Orchester oder als Solo-Instrument. Viele kennen die Oboe aus dem Musik-Märchen „Peter und der Wolf“: Dort hört man es als die Ente mit der quakenden Stimme.

Früher bestanden Oboen immer aus Holz. Heute gibt es sie aber auch aus Kunststoffen. Diese sind nicht so empfindlich, wenn sich die Luftfeuchtigkeit ändert.

Ihren Namen hat die Oboe aus dem Französischen. Es besteht aus den Teilen „hoch“ und „Holz“. Hoch, weil sie eher hohe Töne spielt. Holz, weil sie früher immer daraus bestand.

Alle Oboen bestehen aus drei Teilen, die man zusammensteckt. Es gibt aber verschiedene Arten von Oboen. Sie unterscheiden sich vor allem durch die Anzahl von Tonlöchern und Klappen. Folglich ist auch die Mechanik, die die Klappen bedient, verschieden.

Eine Oboe ist etwa so lang wie zwei Lineale und nicht schwer. Die Barock-Oboe braucht auch nicht sehr viel Kraft in der Lunge. Zudem gibt es sie mit einer besonders einfachen Mechanik. Damit können Kinder bereits zwischen sieben und zehn Jahren mit dem Unterricht beginnen.

Wie spielt man die Oboe?

Die Oboe ist sehr handlich und man kann sie ohne Riemen nur mit den Händen festhalten. Beim Spielen nimmt man das Ende des obersten Teils zwischen die Lippen: Bläst man, schwingen die beiden Blätter. Je mehr man bläst, desto lauter wird der Ton. Dazu muss aber auch die Kraft, mit der man die Lippen zusammendrückt, genau stimmen und der Druck aus der Lunge muss dazu passen. Die Oboe braucht sehr wenig Luft. Man kann deshalb sehr lange Teile von Musikstücken spielen, bis einem der Atem ausgeht.

Klexikon K yellow.png Hör’s dir an  
Hier spielt eine Oboe für sich allein:
In diesem Stück von Albinoni hört man zwei Oboen:
Eine Oboe bei Beethoven:
Hier eine bei Johann Sebastian Bach:

Mit den Fingern bedient man die Klappen. Die öffnen oder schließen die Tonlöcher. Je nachdem wird dann die Luftsäule in der Oboe lang und es entsteht ein tiefer Ton. Viele offene Klappen bewirken eine kurze Luftsäule, der Ton wird höher. Das geht so wie bei jeder Flöte.




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