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Version vom 17. September 2018, 18:54 Uhr
Belgrad ist die Hauptstadt von Serbien. Sie liegt an der Donau und ist eine der größten Metropolregionen Südosteuropas. In Belgrad selbst wohnen etwa 1,3 Millionen Menschen, etwa so viele wie in München. Der Name bedeutet auf deutsch „weiße Stadt“. Als es Jugoslawien noch gab, war Belgrad auch dessen Hauptstadt. In Belgrad fließt die Save in die Donau.
Die Stadt ist für Urlauber interessant, nicht nur wegen der Donau. Es gibt einige Sehenswürdigkeiten wie die Festung von Belgrad oder das Nikola Tesla-Museum. Tesla war ein berühmter Physiker, Erfinder und Elektroingenieur. Eine Sehenswürdigkeit ist auch die Kathedrale des Heiligen Sava, denn sie ist die größte Kirche auf dem Balkan.
In Belgrad sitzt der Patriarch der Serbisch-Orthodoxen Kirche. Ein Patriarch ist das Kirchenoberhaupt, das ist so ähnlich wie in der Katholischen Kirche der Papst. Dass die Menschen in Serbien orthodoxe Christen sind, geht auf das Byzantinische Reich zurück. Belgrad war damals eine Festung an der nördlichen Grenze zu den Ungarn.
Im Jahr 1521 wurde Belgrad von Süden her durch die Türken erobert. Die Stadt kam wie das übrige Serbien zum Osmanischen Reich. Im Jahr 1867 verließen die letzten osmanischen Soldaten die Festungsstadt an der Donau, und im Jahr 1878 wurde Serbien ein unabhängiges Königreich.
Auch danach war Belgrad noch ein Schauplatz von Kriegen, so auch im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Zuletzt wurden im Jahr 1999 einige Gebäude in der Stadt zerstört. Im Krieg um Kosovo bombardierte das Militärbündnis NATO die jugoslawische Hauptstadt von Flugzeugen aus.
In Belgrad gibt es viele Dienstleistungen wie Banken und Versicherungen. Belgrad hat eine sehr große Universität mit fast 90.000 Studenten und viele Hochschulen. Daher leben viele junge Menschen in Belgrad.
Die Kathedrale des Heiligen Sava ist die größte Kathedrale auf dem Balkan.
Ein Gebäude der riesigen Universität
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