Turm: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Oberhausen Gasometer Umgebung.jpg|thumb|Der Gasometer ist ein über 100 Meter hoher Turm und steht in | [[Datei:Oberhausen Gasometer Umgebung.jpg|thumb|Der Gasometer ist ein über 100 Meter hoher Turm und steht in Oberhausen. Früher hat man hier [[Kohle]] und [[Erdgas]] aus der Erde geholt. Das Gas wurde im Gasometer aufbewahrt. Heute finden darin Ausstellungen statt, und man kann mit dem Aufzug aufs Dach.]] | ||
Ein Turm ist ein frei stehendes Gebäude. Er kann auch der Teil eines Gebäudes sein, das selber kein Turm ist. Türme sind deutlicher höher als sie breit sind. Man kann sie begehen, also von innen zum Beispiel eine Treppe hochgehen. Das unterscheidet Türme von Masten. | Ein Turm ist ein frei stehendes Gebäude. Er kann auch der Teil eines Gebäudes sein, das selber kein Turm ist. Türme sind deutlicher höher als sie breit sind. Man kann sie begehen, also von innen zum Beispiel eine Treppe hochgehen. Das unterscheidet Türme von Masten. | ||
Version vom 3. Dezember 2017, 22:28 Uhr
Ein Turm ist ein frei stehendes Gebäude. Er kann auch der Teil eines Gebäudes sein, das selber kein Turm ist. Türme sind deutlicher höher als sie breit sind. Man kann sie begehen, also von innen zum Beispiel eine Treppe hochgehen. Das unterscheidet Türme von Masten.
Schon in der Bibel wird ein Turm erwähnt: der Turm von Babel. Die Menschen haben ihn aus Stolz gebaut und wurden dafür von Gott bestraft. Bekannt ist auch der Eiffelturm in Paris: Er sollte zeigen, dass man mit Stahl so hoch bauen konnte.
Warum baut man Türme?
Es gibt mehrere Gründe, einen Turm zu bauen und nicht ein Haus. Manchmal ist es wichtig, dass der Turm hoch ist: Dadurch kann man ihn gut von weitem sehen, zum Beispiel den Leuchtturm. Manche Türme sollen einfach die Stadt oder die Landschaft schöner machen. Der Turm-Eigentümer will vielleicht zeigen, wie reich er ist.
Oder man will vom Turm aus weit sehen können, zum Beispiel, um Feinde rascher zu entdecken. Ein Glockenturm ist hoch, damit die Leute das Glockenläuten von weitem hören können. Beim Fernsehturm soll das Fernseh-Signal weit ausgestrahlt werden.
Wasser kommt aus dem Wasserkran, weil es vorher in einem Wasserturm stand. Der Wasserturm sorgt dafür, dass Wasser oberhalb der Häuser steht. Wenn dann das Wasser durch Rohre in die Haushalte gelangt, gibt es einen Wasserdruck. Dieser Druck sorgt dafür, dass das Wasser wirklich strömt.
Türme haben noch einen Vorteil: Sie brauchen nicht so viel am Platz am Boden. Dafür haben sie viele Stockwerke, in denen man wohnen kann, oder wo man etwas lagern kann. Man spricht dann heute aber eher von einem Hochhaus.
Welcher Turm auf der Welt ist der höchste?
Es ist nicht so einfach zu sagen, was genau ein Turm ist. Viele Türme haben noch einen Mast oben drauf, zum Beispiel für das Fernsehen. Diesen Mast muss man dann außer Acht lassen, wenn es um die Höhe geht.
Das höchste Bauwerk auf der Welt ist der Burj Khalifa. Es gibt ihn seit dem Jahr 2008. Er steht in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Höhe des eigentlichen Turmes beträgt 828 Meter. Mit Antenne ist der Burj Khalifa 829,8 Meter hoch.
Das zweithöchste Bauwerk auf der Erde steht in Tokio, der Tokyo Skytree. Es ist ein Fernsehturm mit 634 Metern. Die höchsten 100 Gebäude sind alle Hochhäuser oder Fernsehtürme. Das gilt auch für die höchsten Gebäude Deutschlands. Es gibt aber eine Ausnahme: Der Schornstein des Krafthauses Buschhausen ist über dreihundert Meter hoch.
Der Langobardenturm ist ein alter Wohnturm in der Schweiz.
Dieser Turm steht in Kairouan, einer Stadt in Tunesien. Er gehört zur Großen Moschee und ist dessen Minarett.
Schornsteine bei einem Heizkraftwerk in München
Dieser Turm stammt aus der Römerzeit: Er steht in Köln und war Teil der Stadtmauer.
Mit so einem Bohrturm holt man Erdöl aus dem Erdboden.