Hecht: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Mai 2017, 17:32 Uhr
Der Hecht ist der größte und kräftigste Fisch im Süsswasser von Europa. Er ist ein Raubfisch mit lang gestrecktem Körper und einer Rückenflosse, die weit hinten sitzt. Der Hecht wird bis zu 1,50 Meter lang. Er hat einen langen Kopf und ein abgeflachtes Maul voller scharfer Zähne. Er kann bis zu 25 Kilogramm schwer werden. Der Bauch ist weißlich oder gelblich.
Der Hecht kommt in fast jedem Süßwasser vor, außer in kleinen Bächen. Er vermeidet starke Strömungen und sucht sich einen Ort, wo er bleiben und sich gut verstecken und auf Beute lauern kann.
Hechte stehen oft gut versteckt in Ufernähe und warten auf kleinere Fische wie Rotaugen, Rotfedern oder Barsche. Gute Fangplätze liegen im Schilf, in Seerosenfelder, unter Bootsstegen, in versunkenen Wurzeln oder unter überhängenden Bäumen. Hechte stoßen blitzschnell aus dem Hinterhalt zu.
Wie vermehren sich Hechte?
Hechtweibchen nennt man Rogner, die Männchen nennt man auch Milchner. Ab November belagern die Männchen die Reviere der Weibchen Die Männchen werden immer wilder und können sich gegenseitig stark verletzen.
Die Eier nennt man Laich. Je schwerer das Weibchen, desto mehr Eier kann es tragen, nämlich über 40.000 je Kilogramm des eigenen Körpergewichts. Erst wenn das Weibchen seinen Laich aus dem Körper ausstößt, gibt das Männchen seine Samenzellen dazu.
Nach etwa zwei bis vier Wochen schlüpfen die Larven aus. Sie ernähren sich am Anfang vom Dottersack. Das ist wie das Eigelb eines Hühnereis. Allerdings werden in dieser Zeit die allermeisten von anderen Fischen gefressen.
Sobald die jungen Hechte etwa zwei Zentimeter lang sind, jagen sie kleinere Fischchen. Männchen werden mit etwa zwei Jahren geschlechtsreif, Weibchen mit vier Jahren.