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Im [[Altes Ägypten|Alten Ägypten]] zum Beispiel dauerte eine Woche zehn Tage lang. Bei den [[Azteken]] waren es fünf Tage. Die [[Römisches Reich|römische]] Woche dauerte lange Zeit acht Tage, bis das Christentum eingeführt wurde. | |||
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Die [[Römer]] haben die Wochentage nach Himmelskörpern benannt. Der Montag, unser Mond-Tag, hieß auch schon bei den Römern Tag des Mondes, dies lunae. Daher hat man in Sprachen wie dem | Die [[Römer]] haben die Wochentage nach Himmelskörpern benannt. Der Montag, unser [[Mond]]-Tag, hieß auch schon bei den Römern Tag des Mondes, dies lunae. Daher hat man in Sprachen wie dem [[Französisch]]en den Namen lundi. | ||
Der römische Dienstag war nach Mars benannt, dann folgte der Tag des Merkur, des Jupiter, der Venus und des Saturn. Schließlich gab es noch den Tag der Sonne. | Der römische Dienstag war nach dem [[Mars]] benannt, dann folgte der Tag des [[Merkur]], des [[Jupiter]], der [[Venus]] und des [[Saturn]]. Schließlich gab es noch den Tag der [[Sonne]]. | ||
Die Germanen, zu denen dann auch die Deutschen gehörten, haben das zum Teil übernommen. Aber sie haben auch ihre eigenen Götternamen genommen. Der Dienstag kommt vom Gott Tiwaz und der Donnerstag vom Gott Donar, Freitag von der Göttin Freya. Der Mittwoch gehörte dem Obergott Wotan. Diesen Namen erkennt man noch im | Die [[Germanen]], zu denen dann auch die Deutschen gehörten, haben das zum Teil übernommen. Aber sie haben auch ihre eigenen [[Germanische Götter|Götternamen]] genommen. Der Dienstag kommt vom [[Gott]] Tiwaz und der Donnerstag vom Gott Donar, Freitag von der Göttin Freya. | ||
Der Mittwoch gehörte dem Obergott Wotan. Diesen Namen erkennt man noch im [[englisch]]en Namen wednesday und im [[Niederländische Sprache|niederländischen]] woensdag. Auf [[Deutsch]] ist es einfach die Mitte der Woche. Das haben sich einst christliche Mönche ausgedacht. | |||
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[[Datei:KorenGodReposing.jpg|miniatur|Eine alte Bibel aus Russland, vor dreihundert | [[Datei:KorenGodReposing.jpg|miniatur|Eine alte [[Bibel]] aus [[Russland]], vor dreihundert [[Jahr]]en: [[Gott]] erschuf die Welt und ruhte dann aus.]] | ||
Im Alten Testament | Im [[Bibel|Alten Testament]] brauchte [[Dreifaltigkeit|Gott]] sechs Tage, um die Welt zu erschaffen. Am siebten Tage ruhte er. Bei den [[Judentum|Juden]] ist das der Sabbat, der heilige Tag. Für die Christen ist der Sabbat der Samstag. Für sie fängt die Woche am Sonntag an, den man auch den Tag des Herrn nennt, also Tag Gottes. | ||
Warum die Christen den Sonntag für den ersten Wochentag halten, ist nicht genau bekannt. Man vermutet | Warum die Christen den Sonntag für den ersten Wochentag halten, ist nicht genau bekannt. Man vermutet den Grund darin, dass [[Jesus]] gemäß der [[Bibel]] am ersten Tag der Woche auferstanden ist. Das war am [[Ostern|Ostersonntag]]. | ||
Wenn man heute die Menschen fragt, sagen wohl viele: Die Woche beginnt man Montag. Am Samstag und Sonntag ist nämlich Wochenende, wenn viele Menschen frei haben. Die Arbeitswoche beginnt dann am Montag | Wenn man heute die Menschen fragt, sagen wohl viele: Die Woche beginnt man Montag. Am Samstag und Sonntag ist nämlich Wochenende, wenn viele Menschen frei haben. Die Arbeitswoche beginnt dann am Montag. In ganz [[Deutschland]] ist erst seit dem Jahr 1976 festgelegt, dass der Montag der erste Tag der Woche ist. Im Jahr 1978 hat das auch die [[UNO]] beschlossen, der Zusammenschluss fast aller Länder dieser Welt. | ||
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Aktuelle Version vom 23. Mai 2024, 17:36 Uhr
Eine Woche ist eine Zeiteinheit. Sie besteht aus sieben Tagen, den Wochentagen. 52 Wochen und ein Tag ergeben ein Jahr, im Schaltjahr braucht es noch einen Tag dazu.
Ursprünglich ging es bei der Woche um die Zeit von einem besonderen Tag bis zum nächsten besonderen Tag. Das konnte etwa die Zeit zwischen zwei Tagen sein, an denen man Markt abhalten durfte. Oder es ging um religiöse Tage, wie bei den Juden: Eine Woche dauert von einem Sabbat zum nächsten. Daher haben auch die Christen ihre Woche, von einem Sonntag zum nächsten.
Im Alten Ägypten zum Beispiel dauerte eine Woche zehn Tage lang. Bei den Azteken waren es fünf Tage. Die römische Woche dauerte lange Zeit acht Tage, bis das Christentum eingeführt wurde.
Woher haben die Wochentage die Namen?
Die Römer haben die Wochentage nach Himmelskörpern benannt. Der Montag, unser Mond-Tag, hieß auch schon bei den Römern Tag des Mondes, dies lunae. Daher hat man in Sprachen wie dem Französischen den Namen lundi.
Der römische Dienstag war nach dem Mars benannt, dann folgte der Tag des Merkur, des Jupiter, der Venus und des Saturn. Schließlich gab es noch den Tag der Sonne.
Die Germanen, zu denen dann auch die Deutschen gehörten, haben das zum Teil übernommen. Aber sie haben auch ihre eigenen Götternamen genommen. Der Dienstag kommt vom Gott Tiwaz und der Donnerstag vom Gott Donar, Freitag von der Göttin Freya.
Der Mittwoch gehörte dem Obergott Wotan. Diesen Namen erkennt man noch im englischen Namen wednesday und im niederländischen woensdag. Auf Deutsch ist es einfach die Mitte der Woche. Das haben sich einst christliche Mönche ausgedacht.
Wann beginnt die Woche?
Im Alten Testament brauchte Gott sechs Tage, um die Welt zu erschaffen. Am siebten Tage ruhte er. Bei den Juden ist das der Sabbat, der heilige Tag. Für die Christen ist der Sabbat der Samstag. Für sie fängt die Woche am Sonntag an, den man auch den Tag des Herrn nennt, also Tag Gottes.
Warum die Christen den Sonntag für den ersten Wochentag halten, ist nicht genau bekannt. Man vermutet den Grund darin, dass Jesus gemäß der Bibel am ersten Tag der Woche auferstanden ist. Das war am Ostersonntag.
Wenn man heute die Menschen fragt, sagen wohl viele: Die Woche beginnt man Montag. Am Samstag und Sonntag ist nämlich Wochenende, wenn viele Menschen frei haben. Die Arbeitswoche beginnt dann am Montag. In ganz Deutschland ist erst seit dem Jahr 1976 festgelegt, dass der Montag der erste Tag der Woche ist. Im Jahr 1978 hat das auch die UNO beschlossen, der Zusammenschluss fast aller Länder dieser Welt.
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