Niklaus von Flüe: Unterschied zwischen den Versionen
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Niklaus war ein Bauernsohn in der [[Gemeinde]] Flüeli. Er war aber auch Offizier im Militär, also ein Anführer von Soldaten. Nachdem er in einem Krieg gedient hatte, heiratete er und hatte mit seiner Frau zehn [[Kind]]er. Er war ein ziemlich reicher [[Bauer]], Ratsherr des Kantons und Richter in seiner Gemeinde. | Niklaus war ein Bauernsohn in der [[Gemeinde]] Flüeli. Er war aber auch Offizier im Militär, also ein Anführer von Soldaten. Nachdem er in einem Krieg gedient hatte, heiratete er und hatte mit seiner Frau zehn [[Kind]]er. Er war ein ziemlich reicher [[Bauer]], Ratsherr des Kantons und Richter in seiner Gemeinde. | ||
Das jüngste Kind war noch nicht einmal | Das jüngste Kind war noch nicht einmal ein Jahr alt, als der älteste Sohn bereits 20 war. Somit konnte er seine [[Verwandtschaft|Geschwister]] und die Mutter versorgen. Da verließ Niklaus seine [[Familie]], um Einsiedler zu werden. Seine Frau Dorothea war damit einverstanden. | ||
Er wanderte zuerst weg, kam dann aber zurück und ließ sich in der Ranftschlucht nieder, in der Nähe seines [[Haus]]es. In seiner Einsiedelei betete er viel und empfing Menschen, die von ihm Ratschlag wünschten. Darunter waren auch hohe [[Politiker]]. | Er wanderte zuerst weg, kam dann aber zurück und ließ sich in der Ranftschlucht nieder, in der Nähe seines [[Haus]]es. In seiner Einsiedelei betete er viel und empfing Menschen, die von ihm Ratschlag wünschten. Darunter waren auch hohe [[Politiker]]. | ||
Damals kam die Schweiz in | Damals kam die Schweiz in große Probleme. Im Jahr 1481 gab es ein Treffen wichtiger Politiker, die Tagsatzung im Ort Stans. Ein Teilnehmer verließ die Konferenz, um sich bei Niklaus Rat zu holen und kehrte damit zum Treffen zurück. Darauf kehrte [[Frieden]] ein. Jahrelang soll Niklaus nichts gegessen und nur [[Wasser]] getrunken haben, aber das scheint sehr unsicher zu sein. Er starb in seiner Einsiedelei. | ||
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Sachseln-Geburtshaus- | Sachseln-Geburtshaus-Bruder-Klaus.jpg|Sein Geburtshaus steht heute noch. | ||
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Flueli Ranft BW 1.JPG|Die Kapelle und links davon die Klause | Flueli Ranft BW 1.JPG|Die Kapelle und links davon die Klause | ||
Neue Fatimakapelle (Langen bei Bregenz) Seitenfenster rechts hinten.jpg|Niklaus auf einem Kirchenfenster | Neue Fatimakapelle (Langen bei Bregenz) Seitenfenster rechts hinten.jpg|Niklaus auf einem Kirchenfenster | ||
Lebensgrosses Reliquiar für die Gebeine des Heiligen | Lebensgrosses Reliquiar für die Gebeine des Heiligen Bruder Klaus in der Pfarrkirche von Sachseln, OW, Burch-Korrodi 1934.jpg|[[Reliquie|Reliquiar]] für die Gebeine des [[Verwandtschaft|Bruder]] Klaus | ||
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Aktuelle Version vom 13. Mai 2024, 19:14 Uhr
Niklaus von Flüe wird auch Bruder Klaus genannt. Er ist der Schutzpatron der Schweiz. Er lebte von 1417 bis 1487 im Kanton Obwalden. Er war Bauer, Soldat und Einsiedler. Viel später hat ihn der Papst zu einem Heiligen ernannt.
Niklaus war ein Bauernsohn in der Gemeinde Flüeli. Er war aber auch Offizier im Militär, also ein Anführer von Soldaten. Nachdem er in einem Krieg gedient hatte, heiratete er und hatte mit seiner Frau zehn Kinder. Er war ein ziemlich reicher Bauer, Ratsherr des Kantons und Richter in seiner Gemeinde.
Das jüngste Kind war noch nicht einmal ein Jahr alt, als der älteste Sohn bereits 20 war. Somit konnte er seine Geschwister und die Mutter versorgen. Da verließ Niklaus seine Familie, um Einsiedler zu werden. Seine Frau Dorothea war damit einverstanden.
Er wanderte zuerst weg, kam dann aber zurück und ließ sich in der Ranftschlucht nieder, in der Nähe seines Hauses. In seiner Einsiedelei betete er viel und empfing Menschen, die von ihm Ratschlag wünschten. Darunter waren auch hohe Politiker.
Damals kam die Schweiz in große Probleme. Im Jahr 1481 gab es ein Treffen wichtiger Politiker, die Tagsatzung im Ort Stans. Ein Teilnehmer verließ die Konferenz, um sich bei Niklaus Rat zu holen und kehrte damit zum Treffen zurück. Darauf kehrte Frieden ein. Jahrelang soll Niklaus nichts gegessen und nur Wasser getrunken haben, aber das scheint sehr unsicher zu sein. Er starb in seiner Einsiedelei.
Niklaus, kurz nach seinem Tod, aus der Erinnerung des Malers
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