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Frankenstein heißt ein [[Roman]] von Mary Shelley, einer [[Schriftsteller]]in aus [[Großbritannien]]. Es ist eine frühe Horrorgeschichte, oder auch schon [[Science-Fiction]]. Bekannt ist vor allem das Monster aus dem Roman, auch aus [[Film]]en.
„Frankenstein“ heißt ein [[Roman]] von Mary Shelley, einer [[Schriftsteller]]in aus [[Großbritannien]]. Es ist eine frühe [[Horror]]geschichte, oder auch schon [[Science-Fiction]]. Darin erweckt ein Wissenschaftler, Viktor Frankenstein, einen künstlichen Menschen zum Leben. Das ist „Frankensteins [[Monster]].


Der Roman handelt von Viktor Frankenstein, einem Forscher aus der [[Schweiz]]. Er sammelt Körperteile von Leichen, toten Menschen. Daraus macht er einen künstlichen Menschen. Der Kunstmensch tötet Menschen.
Dieser Roman ist bereits 200 Jahre alt. Im Jahr 1816 hatte man in [[Europa]] das düstere [[Jahr ohne Sommer]]. Shelley und ihre Freunde und Verwandten verbrachten den Sommer in einer Villa in der Schweiz. Wegen des kalten, schlechten Wetters blieben sie die meiste Zeit im Haus. Die Menschen damals konnten sich die unheimliche Kälte im Sommer nicht gut erklären, erst viel später fand die Wissenschaft heraus, dass es an einem [[Vulkan]] in Asien gelegen hatte.


Dieser Roman ist bereits 200 Jahr alt, aus dem Jahr 1816. Um das Jahr 1930 machte man die ersten Horror-Filme. Der [[Schauspieler]] Boris Karloff spielte Frankensteins Monster, das im Film einen fast eckigen [[Kopf]] hatte. Heute denken die meisten Menschen beim [[Wort]] "Frankenstein" an Karloff, obwohl so eigentlich der Wissenschaftler heißt und nicht das Monster.
Um das Jahr 1930 drehte man die ersten [[Horror]]-Filme. Der [[Schauspieler]] Boris Karloff spielte ab dem Jahr 1931 Frankensteins Monster, das im Film einen fast eckigen [[Kopf]] hat. Heute denken die meisten Menschen beim [[Wort]] „Frankenstein“ an Karloff, obwohl so eigentlich der Wissenschaftler heißt und nicht das Monster. Darum gibt es sogar Filme, in denen das Monster Frankenstein heißt.
 
== Worum geht es im Roman? ==
Der Roman aus dem Jahr 1818 handelt von Viktor Frankenstein, einem [[Forscher]] aus der [[Schweiz]]. Er beschäftigt sich mit der [[Alchemie]], einer alten Form von Wissenschaft, in der man noch an übernatürliche Dinge glaubt. Schließlich will er einen Menschen erschaffen und sammelt Körperteile von Leichen, toten Menschen. Daraus macht er einen künstlichen Menschen, das „Monster“.
 
Im Roman wird nicht genau beschrieben, woraus der neue Mensch besteht und wie er zum Leben erweckt wird. Erst im Film später sieht man, wie Frankenstein dazu die [[Elektrizität]] eines [[Gewitter|Blitzes]] verwendet. Jedenfalls findet Frankenstein den künstlichen Menschen hässlich und furchterregend und bereut, ihn geschaffen zu haben.
 
Das Monster ist am Anfang eigentlich gar nicht böse, sondern naiv. Aber es erkennt, dass die Menschen es abstoßend finden, dass sie es verachten oder zumindest vor ihm Angst haben. Dadurch wird das Monster traurig und wütend. Später streitet es sich mit Viktor Frankenstein und tötet Menschen, die Frankenstein lieb und wert sind.


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File:Frankenstein Cooke 1823.jpg|Schon einige Jahre nach dem Roman hat man aus der Geschichte ein [[Theater]]stück gemacht.
File:Rothwell - Mary Shelley (Enanced Crop).jpg|Die [[Schriftsteller|Schriftstellerin]] Mary Shelley
File:Frankenstein au Théâtre du Trident.jpg|In einem Theaterstück in [[Frankreich]]: Frankenstein und sein Monster
Frankenstein Cooke 1823.jpg|Schon einige Jahre nach dem Roman hat man aus der Geschichte ein [[Theater]]stück gemacht.
File:Festival Internacional de esculture em Areia, Frankenstein, 23 September 2015.JPG|Frankensteins Monster als [[Statue]] aus [[Sand]]
Datei:Frankenstein au Théâtre du Trident.jpg|In einem Theaterstück in [[Frankreich]]: Frankenstein und sein [[Monster]]
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Aktuelle Version vom 11. März 2024, 19:44 Uhr

Ein Puppenkopf aus einem Museum über Filme in Italien. Das Vorbild war das Monster, wie Boris Karloff es gespielt hat.

„Frankenstein“ heißt ein Roman von Mary Shelley, einer Schriftstellerin aus Großbritannien. Es ist eine frühe Horrorgeschichte, oder auch schon Science-Fiction. Darin erweckt ein Wissenschaftler, Viktor Frankenstein, einen künstlichen Menschen zum Leben. Das ist „Frankensteins Monster“.

Dieser Roman ist bereits 200 Jahre alt. Im Jahr 1816 hatte man in Europa das düstere Jahr ohne Sommer. Shelley und ihre Freunde und Verwandten verbrachten den Sommer in einer Villa in der Schweiz. Wegen des kalten, schlechten Wetters blieben sie die meiste Zeit im Haus. Die Menschen damals konnten sich die unheimliche Kälte im Sommer nicht gut erklären, erst viel später fand die Wissenschaft heraus, dass es an einem Vulkan in Asien gelegen hatte.

Um das Jahr 1930 drehte man die ersten Horror-Filme. Der Schauspieler Boris Karloff spielte ab dem Jahr 1931 Frankensteins Monster, das im Film einen fast eckigen Kopf hat. Heute denken die meisten Menschen beim Wort „Frankenstein“ an Karloff, obwohl so eigentlich der Wissenschaftler heißt und nicht das Monster. Darum gibt es sogar Filme, in denen das Monster Frankenstein heißt.

Worum geht es im Roman?

Der Roman aus dem Jahr 1818 handelt von Viktor Frankenstein, einem Forscher aus der Schweiz. Er beschäftigt sich mit der Alchemie, einer alten Form von Wissenschaft, in der man noch an übernatürliche Dinge glaubt. Schließlich will er einen Menschen erschaffen und sammelt Körperteile von Leichen, toten Menschen. Daraus macht er einen künstlichen Menschen, das „Monster“.

Im Roman wird nicht genau beschrieben, woraus der neue Mensch besteht und wie er zum Leben erweckt wird. Erst im Film später sieht man, wie Frankenstein dazu die Elektrizität eines Blitzes verwendet. Jedenfalls findet Frankenstein den künstlichen Menschen hässlich und furchterregend und bereut, ihn geschaffen zu haben.

Das Monster ist am Anfang eigentlich gar nicht böse, sondern naiv. Aber es erkennt, dass die Menschen es abstoßend finden, dass sie es verachten oder zumindest vor ihm Angst haben. Dadurch wird das Monster traurig und wütend. Später streitet es sich mit Viktor Frankenstein und tötet Menschen, die Frankenstein lieb und wert sind.




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