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Brezel: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Brezel ist ein Gebäck. Sie besteht aus einer Teigschlange, die überkreuzt ineinander geschlungen wird. Die klassische Brezel nennt man Laugenbrezel. Ihr Teig besteht in der Regel aus [[Mehl|Weizenmehl]], Malz, [[Salz]], Butter, [[Wasser]] und Backhefe. Oben drauf kommt Salz. Vor dem Backen wird die Brezel für wenige Sekunden in Natronlauge getunkt. Durch eine chemische Reaktion erhält sie auf diese Weise beim Backen ihre typische braune Farbe.
Die Brezel ist ein Gebäck. Sie besteht aus einer Teigschlange, die überkreuzt ineinander geschlungen wird. Die klassische Brezel nennt man Laugenbrezel. Ihr Teig besteht in der Regel aus [[Mehl|Weizenmehl]], Malz, [[Salz]], Butter, [[Wasser]] und Backhefe. Oben drauf kommt Salz. Vor dem Backen wird die Brezel für wenige Sekunden in Natronlauge getunkt. Durch eine chemische Reaktion erhält sie auf diese Weise beim Backen ihre typische braune Farbe.
[[Datei:Djurgårdsbageriet kringlan, 2017b.jpg|miniatur|In vielen Ländern ist die Brezel ein Zeichen dafür, dass hier eine [[Bäcker]]ei ist. Diese Bäckerei befindet sich bei [[Stockholm]] in [[Schweden]].]]
[[Datei:Djurgårdsbageriet kringlan, 2017b.jpg|miniatur|In vielen Ländern ist die Brezel ein Zeichen dafür, dass hier eine [[Bäcker]]ei ist. Diese Bäckerei befindet sich bei [[Stockholm]] in [[Schweden]].]]
Neben der salzigen Laugenbrezel gibt es auch süße Brezeln. Bekannt ist zum Beispiel die Martinsbrezel, die in manchen Gegenden [[Deutschland]]s für den [[Martin von Tours|Martinstag]] am 11. November gebacken wird. Sie besteht aus einem süßen Hefeteig mit Hagelzucker oben drauf. In [[Luxemburg]] ist man besonders in der [[Fastenzeit]] süße Brezeln mit [[Mandeln]] oben drauf. Eine andere süße Brezel ist die Pfannkuchenbrezel, die so zubereitet wird wie ein Berliner Pfannkuchen. Ihr fehlt aber meistens die Füllung mit Marmelade.
Neben der salzigen Laugenbrezel gibt es auch süße Brezeln. Bekannt ist zum Beispiel die Martinsbrezel, die in manchen Gegenden [[Deutschland]]s für den [[Martin von Tours|Martinstag]] am 11. November gebacken wird. Sie besteht aus einem süßen Hefeteig mit Hagelzucker oben drauf. In [[Luxemburg]] ist man besonders in der [[Fasten]]zeit süße Brezeln mit Mandeln oben drauf. Eine andere süße Brezel ist die Pfannkuchenbrezel, die so zubereitet wird wie ein Berliner Pfannkuchen. Ihr fehlt aber meistens die Füllung mit Marmelade.


In vielen deutschsprachigen Gegenden gilt die Brezel als typisch einheimisches Essen. In [[Bayern]] wird sie beispielsweise gerne zum [[Bier]] gegessen. Die Wiesnbrezn, die man am [[Oktoberfest]] bestellen kann, ist dreimal so groß und so schwer wie eine übliche Brezel. Deutschsprachige Auswanderer brachten die Brezeln in die [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]] mit. Dort nennt man sie Pretzel, die als [[Fastfood]], etwa zusammen mit braunem Senf, gegessen werden.
In vielen deutschsprachigen Gegenden gilt die Brezel als typisch einheimisches Essen. In [[Bayern]] wird sie beispielsweise gerne zum [[Bier]] gegessen. Die Wiesnbrezn, die man am [[Oktoberfest]] bestellen kann, ist dreimal so groß und so schwer wie eine übliche Brezel. Deutschsprachige Auswanderer brachten die Brezeln in die [[Vereinigte Staaten von Amerika|USA]] mit. Dort nennt man sie Pretzel, die als [[Fastfood]], etwa zusammen mit braunem Senf, gegessen werden.

Version vom 16. August 2021, 19:31 Uhr

Elsässische Laugenbrezeln

Die Brezel ist ein Gebäck. Sie besteht aus einer Teigschlange, die überkreuzt ineinander geschlungen wird. Die klassische Brezel nennt man Laugenbrezel. Ihr Teig besteht in der Regel aus Weizenmehl, Malz, Salz, Butter, Wasser und Backhefe. Oben drauf kommt Salz. Vor dem Backen wird die Brezel für wenige Sekunden in Natronlauge getunkt. Durch eine chemische Reaktion erhält sie auf diese Weise beim Backen ihre typische braune Farbe.

In vielen Ländern ist die Brezel ein Zeichen dafür, dass hier eine Bäckerei ist. Diese Bäckerei befindet sich bei Stockholm in Schweden.

Neben der salzigen Laugenbrezel gibt es auch süße Brezeln. Bekannt ist zum Beispiel die Martinsbrezel, die in manchen Gegenden Deutschlands für den Martinstag am 11. November gebacken wird. Sie besteht aus einem süßen Hefeteig mit Hagelzucker oben drauf. In Luxemburg ist man besonders in der Fastenzeit süße Brezeln mit Mandeln oben drauf. Eine andere süße Brezel ist die Pfannkuchenbrezel, die so zubereitet wird wie ein Berliner Pfannkuchen. Ihr fehlt aber meistens die Füllung mit Marmelade.

In vielen deutschsprachigen Gegenden gilt die Brezel als typisch einheimisches Essen. In Bayern wird sie beispielsweise gerne zum Bier gegessen. Die Wiesnbrezn, die man am Oktoberfest bestellen kann, ist dreimal so groß und so schwer wie eine übliche Brezel. Deutschsprachige Auswanderer brachten die Brezeln in die USA mit. Dort nennt man sie Pretzel, die als Fastfood, etwa zusammen mit braunem Senf, gegessen werden.

Die Narren der Oberndorfer Fasnet in Baden-Württemberg verschenken viele Brezeln.

Woher die Brezel genau stammt, weiß man heute allerdings nicht mehr. Möglicherweise geht sie auf einen keltischen Brauch im Altertum zurück. Bei den Kelten war es üblich, Brote in Form eines Sonnenrades zu backen. Als die Kelten Christen wurden, wurde dieses Brauchtum verboten. Das Sonnenrad wurde als unchristliches Symbol betrachtet. Stattdessen sollen die Kelten damit angefangen haben, Brezeln zu backen.



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