Aal: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. Mai 2021, 20:42 Uhr

Der Aal kann nicht nur schwimmen, sondern sich auch durch das feuchte Gras schlängeln. So gelangt er von einem Bach zum andern.

Der Aal ist ein Fisch, der wie eine Schlange aussieht. Sein Körper sind sehr lang, schlank und beweglich. Er hat eher kleine Flossen, die wie Bänder am Körper anliegen. Die Schuppen sind sehr klein und schleimig. Deshalb sagt man über bestimmte Menschen auch, sie seien aalglatt, wenn man sie nicht festmachen kann.

Es gibt etwa zwanzig Arten von Aalen, die zusammen eine Gattung bilden. Bei uns gibt es nur den Europäischen Aal. Er ist gemeint, wenn jemand bei uns von einem Aal spricht. Diese Aale leben in Flüssen und Seen. Erwachsene Aale können bis zu einem Meter lang werden. Um sich zu vermehren, schwimmen sie die Flüsse hinunter und durch das Meer bis fast nach Amerika. Dort paaren sie sich. Das Weibchen lässt die Eier ins Wasser und stirbt. Auch das Männchen stirbt.

Aus den Eiern entwickeln sich Jungtiere. Wenn sie so groß sind wie ein Finger sind sie fast durchsichtig, dann nennt man sie auch Glas-Aale. Dann schwimmen sie durch das Meer zurück und die Flüsse hinauf. Dazu können die Aale einen Trick: Sie schlängeln sich wie Schlangen durch das feuchte Gras, um von einem Fluss in den anderen zu gelangen.

Aale gelten als sehr schmackhaft und werden deshalb schon seit langer Zeit von uns Menschen gefangen und gegessen. Meist verkauft man sie gebraten oder geräuchert. In Zeiten, wenn die Menschen sonst nur wenig zu essen hatten, waren Aale manchmal sogar wertvoller als Gold und Edelsteine.




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