Faschismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Die meisten Wissenschaftler sagen dafür aber eher „rechtsradikal“ oder „rechtsextrem“. Das sind allgemeinere Wörter, mit denen man viele Bewegungen und Parteien meinen kann. Diese Wissenschaftler sagen auch: Zwischen den rechtsradikalen Parteien gibt es große Unterschiede. So war der [[Nationalsozialismus]] in [[Deutschland]] vielmehr eine [[Rassismus|rassistische]] und antijüdische Partei. Außerdem war [[Adolf Hitler|Hitler]] | Die meisten Wissenschaftler sagen dafür aber eher „rechtsradikal“ oder „rechtsextrem“. Das sind allgemeinere Wörter, mit denen man viele Bewegungen und Parteien meinen kann. Diese Wissenschaftler sagen auch: Zwischen den rechtsradikalen Parteien gibt es große Unterschiede. So war der [[Nationalsozialismus]] in [[Deutschland]] vielmehr eine [[Rassismus|rassistische]] und antijüdische Partei. Außerdem war [[Adolf Hitler|Hitler]] vielmehr ein Alleinherrscher, während es in Mussolinis Italien noch einen [[König]] und die [[Katholische Kirche|katholische Kirche]] gab. | ||
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Datei:National Fascist Party logo.svg|Das Zeichen der Nationalen Faschistischen Partei, mit Rutenbündeln | Datei:National Fascist Party logo.svg|Das Zeichen der Nationalen Faschistischen Partei, mit Rutenbündeln |
Version vom 27. Oktober 2020, 01:01 Uhr
Faschismus heißt eine politische Richtung. Was genau Faschismus bedeutet, darüber streiten sich die Wissenschaftler und Politiker. Manche denken dabei nur an die faschistische Diktatur die es in Italien gegeben hat. Andere finden, dass es noch viele weitere Politiker, Parteien und Regierungen gibt, die faschistisch sind.
Das Wort stammt aus dem Italienischen und letzten Endes aus dem Lateinischen. „Fasces“ sind Bündel aus Ruten. Die Römer hatten ein Symbol, bei dem ein Beil in ein Rutenbündel eingearbeitet wurde. So ein „Fascis“ war das Symbol für die höchsten Amtsträger. Es war das Zeichen für ihre Macht. Bei den Italienern war „fascio“ ein Bund, ein Verein.
Im März 1919 gründete Benito Mussolini die „Fasci de combattimento“, die man als Kampfbünde übersetzen kann. Sie trugen ein schwarzes Hemd und misshandelten oder töteten die Gegner von Mussolini. Außer diesen „Schwarzhemden“ gründete Mussolini 1921 die Nationale Faschistische Partei. Von 1922 bis 1943 war er der Ministerpräsident von Italien, der Regierungschef.
Damals wurden auch in anderen Ländern Bewegungen und Parteien gegründet, für die Mussolini ein Vorbild war. Noch nach dem Zweiten Weltkrieg gab es in Italien und woanders solche Parteien. Manche nannten sich faschistisch, die meisten aber eher nicht.
Die Kommunisten meinten: Hinter den Faschisten stehen in Wirklichkeit die reichen und mächtigen Leute, die Imperialisten. Die Faschisten sind nur ihr Werkzeug, um die Kommunisten zu bekämpfen. Daher sagen viele Kommunisten „Faschist“ für ihre Gegner.
Allerdings gibt es auch Wissenschaftler und Politiker, die keine Kommunisten sind, die aber dennoch von Faschismus sprechen. Für sie ist der Faschismus eine gewalttätige Bewegung, die gegen Liberalismus, Sozialismus, die Demokratie, den Rechtsstaat und gegen Parlamente kämpft.
Die meisten Wissenschaftler sagen dafür aber eher „rechtsradikal“ oder „rechtsextrem“. Das sind allgemeinere Wörter, mit denen man viele Bewegungen und Parteien meinen kann. Diese Wissenschaftler sagen auch: Zwischen den rechtsradikalen Parteien gibt es große Unterschiede. So war der Nationalsozialismus in Deutschland vielmehr eine rassistische und antijüdische Partei. Außerdem war Hitler vielmehr ein Alleinherrscher, während es in Mussolinis Italien noch einen König und die katholische Kirche gab.