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Version vom 20. April 2020, 18:59 Uhr
Die Maas ist ein Fluss in Europa. Er entspringt in einer Hochebene in Ostfrankreich, dem Plateau de Langres. Danach verläuft er durch Belgien und die Niederlande. Bei Rotterdam mündet er in das Hollands Diep, das dann in die Nordsee mündet. Dieses Mündungsgebiet nennt man Rhein-Maas-Delta. Ein Teil des Gebietes rund um die Maas gehörte früher zum Deutschen Bund. Darum heißt es in der deutschen Nationalhymne bis heute „Von der Maas bis an die Memel“.
Mit 925 Kilometern ist die Maas nicht nur der längste Nebenfluss des Rhein, sondern auch einer der längsten Flüsse Westeuropas. An vielen Orten ist die Maas recht seicht. An der tiefsten Stelle misst man gerade einmal knapp drei Meter. Darum kann der Fluss nicht überall von Schiffen befahren werden. In Belgien und den Niederlanden gibt es darum viele Schifffahrtskanäle, die parallel zum Fluss verlaufen.
Rund um den Fluss leben etwa neun Millionen Menschen. In den Gemeinden, die direkt am Fluss liegen, sind es fast eine Million. Die größte dieser Gemeinden ist die belgische Stadt Lüttich. Die Stadt Verdun in Frankreich spielte eine wichtige Rolle im Ersten Weltkrieg. Im Jahr 1916 fand dort eine große Schlacht zwischen Deutschland und Frankreich statt. Auf beiden Seiten starben damals mehr als 300.000 Soldaten.
Maastricht in den Niederlanden ist nach dem Fluss benannt.
Eine Karte der Maas auf Niederländisch mit ihrem Einzugsgebiet, also allen Gewässern, die in die Maas münden.
In Belgien ist die Landschaft rund um die Maas eher flach.
Ein Schiff auf dem Hollands Diep.