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Version vom 28. Juli 2019, 07:58 Uhr
Schwimmflügel sind Plastikringe, die mit Luft gefüllt werden. Wer noch nicht gut schwimmen kann, streift sie sich über die Arme. Dank der Schwimmflügel ist der Auftrieb im Wasser höher, und man behält eher den Kopf über Wasser.
Die Idee zu dieser Schwimmhilfe hatte Bernhard Markwitz. Seine kleine Tochter wäre fast in einem Gartenteich ertrunken. Zuerst versuchte er es mit Fahrradreifen, dann mit dem Kunststoff Polyvinylchlorid, kurz PVC. Im Jahr 1964 stellte er die Schwimmflügel Schwimmlehrern vor, die davon aber nicht so begeistert waren. Langsam aber wollten immer mehr Menschen die Schwimmflügel kaufen.
Ein guter Schwimmflügel hat zwei Kammern: Sollte eine davon die Luft verlieren, hält die andere Kammer den Menschen noch über Wasser. Auch soll das Ventil in den Flügel gedrückt werden können. Gute Schwimmflügel haben auch keine scharfen Kanten, an denen man sich wehtun kann.
Viele Schwimmlehrer finden Schwimmflügel immer noch nicht so gut. Durch die Schwimmflügel treibt man ziemlich aufrecht, so dass das Schwimmen eher schwerer fällt. Mit Schwimmflügeln lernt das Kind den Auftrieb seines Körpers nicht so gut kennen. Darum sind andere Schwimmhilfen wie Schwimmnudeln oder Westen zum Schwimmen lernen besser.
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