Seepferdchen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Ein Seepferdchen neben einer Koralle. Das Bild wurde in einem Museum in Karlsruhe aufgenommen.

Seepferdchen sind Fische. Sie kommen nur im Meer vor, da sie Salzwasser zum Leben benötigen. Die meisten Arten leben im Pazifischen Ozean.

Das Besondere an Seepferdchen ist ihr Äußeres. Ihr Kopf ähnelt dem eines Pferdes. Wegen dieser Kopfform hat das Seepferdchen seinen Namen bekommen. Ihr Hinterleib sieht aus wie der eines Wurmes.

Seepferdchen sind zwar Fische, haben aber keine Flossen zum Schwimmen. Sie bewegen sich durch Bewegungen mit ihrem Schwanz durch das Wasser. Sie halten sich besonders gerne im Seegras auf, denn daran können sie sich mit ihrem Schwanz festhalten.

Wie vermehren sich die Seepferdchen?

Ein Seepferdchen mit gefüllter Bruttasche

Die Fortpflanzung geht bei den Seepferdchen anders als bei anderen Fischen. Das Weibchen produziert Eier und schiebt diese in die Bruttasche des Männchens. In dieser Bruttasche werden sie befruchtet. Dort brütet das Männchen Hunderte von Eiern aus. Sie haben sich in die Bauchwand eingenistet. Bei manchen Arten können es auch 2000 Eier sein.

Nach etwa zehn bis zwölf Tagen zieht sich das Männchen ins Seegras zurück und bringt die kleinen Seepferdchen zur Welt. Das heißt, sie sind schon in der Bruttasche geschlüpft. Die Kleinen sind von der Geburt an auf sich allein gestellt.




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