Platon

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Diese Büste aus Marmor stellt Platon mit Bart dar.

Platon war ein Philosoph des Alten Griechenlands. Er lebte wahrscheinlich in den Jahren 427 bis 347 vor Christus in Athen, also vor ungefähr 2400 Jahren im vierten und fünften Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung. Platon war ein Schüler von Sokrates. Gemeinsam mit Sokrates und seinem eigenen Schüler Aristoteles zählt Platon zu den bedeutendsten Philosophen aller Zeiten.

Platon lehrte Philosophie in seiner eigenen Akademie, einer Art Universität. Er forderte schon damals, dass es Kindergärten und Ganztagsschulen geben sollte, da er der Meinung war, dass die Erziehung von Kindern sehr wichtig ist.

Seine Philosophie trug er immer im Gespräch mit anderen Männern vor. In diesen Dialogen wurde sie auch aufgeschrieben. Der wichtigste Teil von Platons Philosophie ist die „Ideenlehre“. Darunter versteht man eine Einteilung der Welt in zwei Teile. Der eine Teil ist die „Sinneswelt“, also jene Welt, die man mit den Sinnesorganen wahrnehmen kann. Der andere Teil wird „Ideenwelt“ genannt und kann nicht mit den Sinnen wahrgenommen werden.

Diese Ideenwelt besteht aus nicht sichtbaren Vorstellungen von allen Dingen, die es auf der Erde gibt. Wenn Menschen zum Beispiel das Wort „Tisch“ lesen, dann haben sie eine bestimme Vorstellung davon, wie ein Tisch aussieht. Dabei handelt es sich aber nur um eine „Idee“ von einem Tisch.




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