Maria Sibylla Merian
Maria Sibylla Merian war eine Forscherin aus Deutschland. Sie erforschte und malte die Natur. Vor allem für Insekten interessierte sie sich, und sie beobachtete, wie aus Raupen Schmetterlinge wurden.
Geboren wurde sie im Jahr 1647 in Frankfurt am Main. Schon mit 13 Jahren wollte sie viel über Insekten wissen. Ihr Stiefvater brachte ihr das Zeichnen bei. Als sie 18 Jahre alt war, heiratete sie einen Maler.
Merian bekam zwei Töchter und erforschte Seidenraupen. Damals glaubten viele Menschen noch, dass solche Tiere aus Dreck und Lehm entstehen könnten. Sie aber zeichnete zum Beispiel, wie die Eier gelegt werden und die Tiere sich verpuppen. Ihre Zeichnungen wurden auch als Buch gedruckt.
Sie lebte in verschiedenen Städte in Deutschland und später auch in den Niederlanden. Die Niederlande besaßen damals große Kolonien, unter anderem Suriname in Südamerika. Als sie schon 52 Jahre alt war, reiste sie mit einer Tochter dorthin. Sie suchten auch das Binnenland auf, wo sie viele Zeichnungen und Gemälde machte.
Mit 69 Jahren starb Maria Sibylla Merian schließlich in Amsterdam. Heute sieht man in ihr eine der wichtigsten Insektenforscher ihrer Zeit. Sie hat sich sowohl für die Natur als auch für die Kunst interessiert und beides verbunden.
Ihr Vater Matthäus war ein wohlhabender Zeichner, der Kupferstiche anfertigte.
Ihr Buch über die Verwandlung von Raupen. Weil es auf Deutsch und nicht auf Latein war, erreichte sie damit viele Menschen.
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