Keuchhusten
Der Keuchhusten ist eine Krankheit mit starkem Husten, die durch Bakterien verursacht wird. Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit beträgt etwa eine Woche, manchmal sogar einen Monat.
Wer Keuchhusten hat, bekommt zuerst leichtes Fieber, Schnupfen und hat „trockenen“ Reizhusten, also ohne „Hustenschleim“. Nach ein bis zwei Wochen bekommt man Hustenanfälle mit herausgestreckter Zunge. Das passiert immer sehr plötzlich. Die Anfälle enden damit, dass man einatmet und dabei quietscht. Beim Husten kann glasiger Schleim kommen, aber auch Erbrechen.
Nach zwei bis sechs Wochen hat man zwar weniger Hustenanfälle, dafür aber stärkere. Diese Zeit dauert ungefähr 3 bis 6 Wochen. Ohne Behandlung mit einem Medikament, das gegen die Bakterien wirkt, kann es sogar auch 6 bis 10 Wochen dauern. Manchmal verläuft die Krankheit aber auch anders.
Was kann man gegen Keuchhusten machen?
Da Keuchhusten von Bakterien verursacht wird, behandelt man ihn mit einem Antibiotikum. Das tötet Bakterien ab oder verhindert, dass sie sich vermehren. Dadurch heilt der Keuchhusten ab.
Wenn man Keuchhusten hat, kann man sich ein Medikament in die Atemwege sprühen, also in den Mund und die Luftröhre. Die Atemwege, die in die Lunge führen, werden dann weiter. Der Kranke kann besser atmen und muss nicht mehr so stark husten.
Wie kann man verhindern, dass man Keuchhusten bekommt?
Gegen Keuchhusten gibt es eine Impfung, die vor der Krankheit schützt. Dazu spritzt der Arzt Bakterienstückchen und unschädlich gemachte Gifte von dem krankmachenden Bakterium. Der Körper bildet daraufhin Abwehrstoffe, ohne dass eine Krankheit auftritt.
Wenn bei jemandem Anzeichen für einen Keuchhusten auftreten, sollte er zum Arzt gehen. Andere Menschen sollte er auf Abstand halten, um sie nicht anzustecken. Keuchhusten ist besonders für Babys gefährlich: Es hört vielleicht auf zu atmen, so dass das Baby stirbt. Wer Keuchhusten hat, darf eine bestimmte Zeit lang nicht in öffentliche Gebäude gehen, auch nicht zur Schule oder in die Kita.
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