Gardasee
Der Gardasee ist der größte See Italiens. Er liegt am Rand der Alpen im Norden des Landes zwischen den Regionen Lombardei, Venetien und Trentino-Südtirol. Seinen Namen hat der See von der kleinen Ortschaft Garda, die am See liegt. Auf Italienisch nennt man ihn Lago di Garda oder auch Benaco.
Der Gardasee ist bis zu 17 Kilometer breit, bis zu 51 Kilometer lang und bis zu 346 Meter tief. Das Seebecken hat während der Eiszeit ein Gletscher ausgehobelt. Das erkennt man heute noch an der Endmoräne. Das ist ein natürlicher Wall, der das Wasser zurückhält. Nördlich des Sees findet man Berge der Alpen. Im Süden ist das Land hingegen eher flach. Der Gardasee wird hauptsächlich vom Fluss Sarca mit Wasser versorgt. Der See mündet in den Fluss Mincio. Dieser mündet schließlich in den Fluss Po.
Im See befinden sich mehrere Inseln. Am grössten ist die Isola del Garda. Sie war schon in der Römerzeit ein Vergnügungsort.
Der Gardasee ist ein beliebtes Ziel von Touristen. Rund um den See gibt es viele Hotels, Pensionen und Campingplätze. Der Tourismus ist für die örtliche Wirtschaft sehr wichtig. Man verdient aber auch Geld mit Wein, der am Ostufer des Sees angebaut wird. Daneben werden auch noch Zitrusfrüchte und Oliven angebaut. Außer Touristen zieht es auch reiche Menschen an den Gardasee, die sich dort eine Villa bauen.
Die Stadt Riva del Garda und die Berge im Hintergrund
Der obere Teil des Sees liegt in den Alpen, der untere Teil in der Po-Ebene.
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