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Entwurf:Rollenspiel

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Diese junge Frau ist in die Rolle einer Fee geschlüpft.

Bei einem Rollenspiel schlüpfen die Teilnehmer in die Rolle von verschiedenen Figuren. Die können aus dem wirklichen Leben oder aus der Fantasie kommen. Schon kleine Kinder denken sich solche Spiele aus und erfinden die Regeln laufend selber. Regeln können aber auch von anderen Personen vorgegeben werden.

Man kann die Regeln auch so weit entwickeln, dass sie sich verkaufen lassen. Dazu braucht es auch meist besondere Karten, Würfel, Kleidungsstücke und andere Dinge. Rollenspiele gibt es heute auch auf dem Computer oder im Internet.

Wie kann man mit einem Rollenspiel etwas lernen?

Wohl jedes Kind ist schon einmal in eine andere Rolle geschlüpft. Das geht auch ganz für sich allein. Manche Kinder verkleiden sich gerne dazu. Beliebte Rollen sind Feen, Indianer, Polizisten und viele andere. Da kann jeder Bleistift schon zum Zauberstab werden oder irgend etwas wird zur Pistole oder zu einer Taschenlampe. Kinder regen dadurch vor allem ihre eigene Fantasie an.

In der Gruppe lernen sie zusätzlich, wie sie miteinander umgehen können. Nicht jedes Kind will sich von einer gespielten Ärztin untersuchen lassen oder das Pferd spielen, auf dem ein anderer reiten kann. Sich untereinander zu einigen, ist ein wichtiges Lernfeld.

Erwachsene nutzen manchmal Rollenspiele für die Erziehung der Kinder. Wenn ein Kind in der Schule von den anderen ausgeschlossen wird, kann die Lehrerin ein Rollenspiel stattfinden lassen. Sie macht dann den Anführer der Mobber zum Gemobbten. So kann dieser spüren, was er selbst an anderen anrichtet. Das kann sehr lehrreich sein. Diese Methode kann auch unter Jugendlichen und Erwachsenen angewendet werden.

Hier wird noch ein Titel gesucht

Einführung

…und mit diesen Kämpfe und andere Abenteuer bestreiten. In der Regel haben diese Figuren besondere Fähigkeiten, die beim Spielen durch Erfahrungspunkte oder ähnliches verbessert werden können. Die meisten Rollenspiele folgen einer Thematik aus dem Science-Fiction oder Fantasy-Bereich.

Heute kennt man vor allem Videospiel-Rollenspiele, die alleine oder online mit anderen gespielt werden. Ihren Ursprung haben diese Videospiele allerdings in Pen-&-Paper-Rollenspielen wie „Pendragon“ oder „Dungeons & Dragons“. Diese Rollenspiele werden lediglich mit Bleistift, Papier und Würfeln gespielt. Die Spielwelt wird dabei in der Fantasie der Spieler erschaffen.

Wie werden Pen-&-Paper-Rollenspiele gespielt?

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Rollenspieler während eines Pen-&-Paper-Rollenspiels

Bei Pen-&-Paper-Rollenspielen treffen sich die Spieler, um gemeinsam zu spielen. Die Figuren und deren Fähigkeiten werden auf einem Blatt Papier festgehalten. Die Werte darauf sind mit Bleistift geschrieben, damit man sie wieder ausradieren kann, wenn sich was ändert.

Einer der Spielteilnehmer ist der Spielleiter. Er erzählt die Geschichte und beschreibt die Spielwelt. Während der Geschichte werden die Spieler in Situationen versetzt, in denen sie Entscheidungen treffen müssen, die sich auf das weitere Geschehen auswirken. Dabei können die Spieler ihre Fähigkeiten einsetzen. Zum Beispiel betreten die Spieler eine Höhle mit einem schlafenden Drachen. Sie können dann beispielsweise ihre Kampffähigkeiten benutzen, um gegen den Drachen zu kämpfen oder versuchen, sich an ihm vorbeizuschleichen. Die Entscheidungsmöglichkeiten sind unbegrenzt und beruhen auf dem Einfallsreichtum der Spieler.

Die Fähigkeiten werden durch Werte dargestellt, die in der Regel von 1 bis 20 oder 1 bis 100 gehen. Ob ein Spieler eine Aktion wie zum Beispiel Schleichen, Schwimmen, Angreifen oder ähnliches erfolgreich ausführt, wird durch Würfeln entschieden. Würfelt der Spieler unter seinem Wert, hat er die Aktion erfolgreich ausgeführt.

Die Kämpfe in Rollenspielen sind meistens rundenbasiert: Die Kampfteilnehmer greifen abwechselnd an. Gelingt ein Angriff, nimmt der Gegner schaden. Sobald ein Kampfteilnehmer eine bestimmte Menge Schaden nimmt, stirbt er.

Wie sind heutige Rollenspiel-Videospiele?

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Bei diesem Rollenspiel werden besondere Würfel mit mehr als nur sechs Seiten verwendet.

Heute gibt es viele Video- und Computerspiele, die Elemente aus dem klassischen Pen-&-Paper-Rollenspiel übernommen haben. Man nennt sie darum ebenfalls Rollenspiele. Im Gegensatz zum klassischen Rollenspiel werden die Aufgaben des Spielleiters hier durch den Computer übernommen. Dadurch sind die Möglichkeiten eingeschränkter als beim klassischen Rollenspiel.

Die Spieler übernehmen einen oder mehrere Charaktere und können diese im Verlauf der Spielhandlung mit immer besseren Waffen ausrüsten und ihre Fähigkeiten verbessern. Bei manchen Rollenspielen können die Spieler ihre Figuren selber erstellen und zum Beispiel selber Kleidung, Haare und so weiter bestimmen. In anderen Rollenspielen sind die Hauptfiguren vorgegeben. Bekannte Rollenspiele sind zum Beispiel „the Witcher“ und „Final Fantasy“.



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