Rhön

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Sanfte Hügel mit Wiesen und Wäldern sind typisch für die Rhön.

Die Rhön ist ein Gebirge in der Mitte von Deutschland. Es liegt an der Grenze zwischen Bayern, Hessen und Thüringen. Der höchste Berg heißt Wasserkuppe und ist etwa 950 Meter hoch. Die Berge der Rhön sind nicht so steil wie in anderen Gebirgen. Darum mögen Wanderer und Segelflieger die Rhön. Im Winter kann man hier aber auch Skifahren und Rodeln.

Die Berge der Rhön sind vor vielen Millionen Jahren als Vulkane entstanden. Regen und Wind haben sie aber mit der Zeit so abgeschliffen, dass man das nicht mehr sehen kann. Wissenschaftler können es aber erkennen, indem sie das Gestein untersuchen. Was der Name Rhön bedeutet, weiß man nicht genau. Man vermutet aber, dass er aus der Sprache der Kelten kommt, die vor langer Zeit hier lebten.

Als Deutschland noch in zwei Staaten geteilt war, gab es in der Rhön auf beiden Seiten der Grenze viel Militär. Auf die Gipfel der höchsten Berge bauten die USA und die Sowjetunion Radar-Stationen, mit denen sie weit ins andere Gebiet hinein Telefone und Funkgespräche belauschen konnten. Die meisten dieser Stationen wurden nach dem Jahr 1990 abgebaut, einige kann man heute aber noch besuchen. Weil die Grenze früher gut bewacht war und von niemandem betreten werden durfte, gibt es dort heute viele seltene Pflanzen und Tiere. Ein großer Teil der Rhön ist deshalb heute ein Naturschutz-Gebiet.

Schon vor dem Ersten Weltkrieg trafen sich in der Rhön junge Männer und Frauen, um mit selbstgebauten Segelflugzeugen die Berge hinunter zu gleiten. Ein ganz besonderes Sportgerät wurde sogar hier erfunden: Das Rhönrad ist ein großer doppelter Eisenring mit Haltegriffen, in dem man umherrollen und dabei Kunststücke machen kann. Dafür braucht man aber viel Kraft und Körperbeherrschung.




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