Orgel
Eine Orgel ist ein Musikinstrument mit vielen Pfeifen aus Metall oder aus Holz. Dort strömt Luft hindurch und erzeugt so die Töne. Der Musiker sitzt am Spieltisch, das ist der Teil mit den Tasten. Die sehen aus wie die Tasten bei einem Klavier. Er hat zusätzlich große Tasten, die er mit den Füßen bedient. Damit spielt er die Bässe.
Die Luft kommt aus einem Blasebalg, wie wir ihn vom Grill her kennen, nur ist er bei der Orgel viel größer. Heute betreibt ihn ein elektrischer Motor. Früher machten das oft Kinder von Hand.
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Hier erklingen Pfeifen aus Metall:
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Pfeifen aus Holz.:
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Hier spielt eine Hammond-Orgel Jazz und Blues:
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Eine Kirchenorgel und Chor in den USA:
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Die erste Orgel gab es schon in der Zeit vor Christus. Sie wurde ständig verbessert. Im Mittelalter wurde die Orgel in der Kirche wichtig. Dank besserer Technik brauchte es immer weniger Kraft, die Tasten herunterzudrücken.
Durch die Erfindung der verschiedenen Register konnten den Pfeifen verschiedene Klänge entlockt werden. Große Orgeln haben mehrere Manuale, so nennt man die Tastenreihen. So kann der Organist mit jeder Hand eine andere Klangfarbe spielen. Wer eine Orgel baut, ist Orgelbauer von Beruf.
Die Orgeln wurden immer besser und vielseitiger. Das beflügelte auch die Komponisten. Bekannte Orgelmusik schrieben Johann Sebastian Bach, César Franck, Ruth Zechlin und viele andere.
Die Orgeln mit Pfeifen arbeiten mit Luft. Unter den Musikinstrumenten gehören sie deshalb zu den Luftklingern. Damit man sie nicht verwechselt, nennt man sie auch Pfeifenorgeln. Heute gibt es nämlich auch Orgeln, die rein elektronisch arbeiten. Sie brauchen also keine Luft mehr, sondern elektrischen Strom. Diese Orgeln können die verschiedensten Klänge erzeugen und sind zudem sehr klein und leicht. Sie heißen Hammondorgel, E-Orgel, Keyboard oder noch anders.
Spieltisch einer Orgel in einem früheren Kloster in Rheinland-Pfalz
Eine Orgel aus dem Jahr 1899, die man in einer Kirche in Quito hören kann, in Ecuador.
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