Kolibri
Kolibris sind kleine Vögel. Sie können besonders gut fliegen, sogar auf der Stelle, sowie rückwärts und zur Seite. Bei ihrem Schwirrflug können sie 54 Stundenkilometer schnell werden. Dabei schlagen sie bis zu 50 Mal in der Sekunde mit den Flügeln. Die vielen Kolibri-Arten leben alle in Amerika. Es sind über 300 Arten.
In ihrem langen Schnabel haben sie eine lange Zunge. Damit saugen sie Nektar aus Blüten und suchen dabei auch nach Insekten. Der Schwertschnabelkolibri hat einen besonders langen Schnabel: er ist fast so lang wie der ganze Körper mit seinen zehn Zentimetern.
Kolibris mögen orange oder rote Blüten. Sie essen aber auch Insekten und Spinnen, damit ihr Körper auch Eiweiß bekommt.
Kolibris bauen kleine Nester, in denen die beiden kleinen Eier kaum Platz haben. Das Weibchen brütet sie dann aus. Bei den Kolibris ist es auch das Weibchen, das einen auffällig bunten Schwanz hat. Damit macht es Eindruck auf die Männchen.
Es gibt über 300 Arten von Kolibris. Alle leben in Amerika, vor allem in der Nähe des Äquators. Die Kolibris in Kanada und anderen Gegenden migrieren auch. Es sind also Zugvögel, die im Winter in den sonnigen Süden wollen.
Ein Brauner Veilchenohrkolibri, wie er in Ecuador lebt
Hier in San Diego in den USA hat jemand einen Futterplatz eigens für Kolibris aufgehängt.
Mit diesen vier Arten zu Flattern kann der Kolibri in verschiedene Richtungen fliegen, wie ein Hubschrauber.
Ein Kolibri in Zeitlupe: Die Kamera hat 2000 Bilder pro Sekunde gemacht. So kann man gut sehen, wie er die Flügel bewegt.
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