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Bremsen (Insekten)

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(Weitergeleitet von Bremse (Insekt))
Diese Regenbremse hat bereits in die Haut gestochen und saugt nun Blut.

Bremsen sind besondere Insekten. In der Biologie bilden sie eine Gattung mit über 4.000 Arten. Alle Bremsen gehören zu den Fliegen. Sie sind etwa ein bis zwei Zentimeter groß und haben nur zwei Flügel.

Bremsen sind bekannt dafür, dass sie einen stechen. Sie werden vom Schweiß angelockt und stechen sogar durch die Kleidung. Besonders häufig sind sie in der Nähe von Kühen oder Pferden. Die Tiere vertreiben die Plagegeister immer wieder mit ihrem Schwanz. Am Gesicht setzen sie dabei ihre Ohren ein. Vor allem die Kühe haben damit einigen Erfolg, auch im Bereich der Augen.

Bremsen stechen aber nicht mit einem Stachel, sondern mit dem Mund. Sie schneiden damit eine Wunde in die Haut. Normalerweise ist das Opfer ein Säugetier, also oft auch ein Mensch. Zuerst spritzen sie so etwas wie eine besondere Spucke in die Wunde, damit das Blut flüssig bleibt und keine Kruste bildet. Wegen dieser „Spucke“ juckt dann der Stich.

Die meisten Weibchen ernähren sich von diesem austretenden Blut. Eine Blut-Mahlzeit reicht aus, damit ein Weibchen einmal Eier legen kann. Die Männchen hingegen ernähren sich von Nektar, den sie aus Blüten saugen. Auch einige Arten von Weibchen machen das so. In den Tropen gibt es auch Arten, die sich von Aas ernähren, also von toten Tieren.

Eine Bremse legt jeweils 25 bis tausend winzige Eier. Aus einem Ei schlüpft eine Larve. Bis sich daraus eine neue Bremse entwickelt hat, kann es mehrere Monate oder sogar Jahre dauern. Das hängt von der entsprechenden Art ab.

Mit ihrem Stich können Bremsen auch Krankheiten übertragen. Sie tragen die Krankheiten von Mensch zu Mensch oder von Tier zu Tier.




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