Jäger und Sammler
Als Jäger und Sammler bezeichnet man Menschen mit einer bestimmten Lebensweise. Jäger und Sammler ernähren sich, in dem sie jagen gehen, Fische fangen oder wild wachsende Pflanzen sammeln. Sie haben dabei kein festes Zuhause, sondern ziehen immer dort hin, wo es gerade genügend Nahrung gibt.
In der Altsteinzeit lebten alle Menschen als Jäger und Sammler. Vor etwa 12.000 Jahren gab es dann erstmals Menschen, die damit anfingen, sich an einem Ort niederzulassen. Sie betrieben dort Landwirtschaft. Zusätzlich lebten sie aber auch noch vom Sammeln und Jagen. Man nennt diesen Übergang die "Neolithische Revolution" oder auch "Sesshaftwerdung". Die ersten sesshaften Völker gab es in Mesopotamien und der Levante. In Europa war es etwas später so weit.
Es gibt auch heute noch Völker, die als Jäger und Sammler leben. Sie leben in meist entlegenen Gegenden in Afrika, Asien oder Australien. Eine der letzten Völker Europas, die noch als Jäger und Sammler lebten waren die Sami in Skandinavien. Erst im 17. Jahrhundert begannen sie damit, Ackerbau und Rentierzucht zu betreiben.