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Impressionismus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Monet - Tulpenfelder in Sassenheim - 1886.jpg|Dieses Tulpenfeld hat Claude Monet gemalt.
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Van Gogh Self-Portrait with Straw Hat 1887-Metropolitan.jpg|Selbstbildnis von Van Gogh. Diese schraffierten Pinselstriche waren typisch für seine Kunst.
Van Gogh Self-Portrait with Straw Hat 1887-Metropolitan.jpg|Selbstbildnis von Van Gogh. Diese schraffierten Pinselstriche waren typisch für seine Kunst.
Liebermann Country Tavern at Brunnenburg.jpeg|Max Liebermann bildet hier eine Szene im Biergarten ab. Die einfache Bevölkerung trifft, um nach der harten Arbeit bei einem Gläschen zu entspannen.
Liebermann Country Tavern at Brunnenburg.jpeg|Max Liebermann bildet hier eine Szene im Biergarten ab. Die einfache Bevölkerung trifft sich, um nach der harten Arbeit bei einem Gläschen zu entspannen.
Van Gogh - Portrait of Pere Tanguy 1887-8.JPG|"Portrait des Père Tanguy" von Van Gogh. Hier sieht man deutlich die japanischen Einflüsse
Van Gogh - Portrait of Pere Tanguy 1887-8.JPG|"Portrait des Père Tanguy" von Van Gogh. Hier sieht man deutlich die japanischen Einflüsse
Pierre-Auguste Renoir 111.jpg|Alfred Sisley. So malte ihn sein Freund Pierre-Auguste Renoir.  
Pierre-Auguste Renoir 111.jpg|Alfred Sisley. So malte ihn sein Freund Pierre-Auguste Renoir.  

Version vom 15. Oktober 2018, 23:16 Uhr

Impression, soleil levant

Der Impressionismus ist eine Kunstrichtung, die um das Jahr 1880 in Frankreich entstand. Der Name stammt von dem Bild "Impression, soleil levant". Das ist ein Bild von Claude Monet. Der Titel des Bildes heißt auf Deutsch: Impression, Sonnenaufgang. Impression ist ein kompliziertes Fremdwort aus dem Latein. Es bedeutet soviel wie Eindruck oder Empfindung.

Beim Impressionismus geht es darum einen bestimmten Moment einzufangen. Das kann zum Beispiel eine Szene aus dem Arbeitsalltag von Bauern sein. Dabei will man den Moment aber nicht bloß abbilden. Es soll eine Atmosphäre geschaffen werden, bei der sich der Betrachter des Gemäldes in die Gefühlswelt der dargestellten Szene hineinversetzen kann. Dafür entwickelten die Impressionisten Zahlreiche Techniken. Zum Beispiel werden Farben wie das Rot-Orange eines Sonnenuntergangs stark hervorgehoben. Teilweise sind die Farben auch unnatürlich. Bei Porträts hingegen wird besonders darauf geachtet, den Gesichtsausdruck gut darzustellen.

Häufig fehlen bei impressionistischen Gemälden klare Übergänge. Zum Beispiel zwischen einer Person und dem Heuhaufen dahinter. Das ist bewusst so. Die Farben sollten stärker zum Ausdruck kommen als die Linien, welche den Rand des Objektes markieren. Daher wirken die Bilder auf den Ersten Blick unscharf oder verschwommen. Als sähe man die Welt durch eine Brille, die für ihren Träger viel zu stark ist. Vorher malte man sehr detailliert. Man wollte die Bilder so echt wie möglich aussehen lassen. Wenn die Impressionisten malten taten sie das meist unter freiem Himmel. Dort hatten sie natürliches Sonnenlicht.

Die Impressionisten inspirierten sich von der Kunst der Alten Japaner. Dort wurde so ähnlich schon viel länger gemalt. Einige Impressionisten waren große Japan-Fans. Den Einfluss der japanischen Kunst auf die europäische nennt man in der Fachsprache Japonismus. Sprich: Tschaponismus

Bekannte Impressionisten sind Vincent Van Gogh, Claude Monet, Alfred Sisley und Max Liebermann. Viele von Ihnen wurden erst nach ihrem Tod berühmt. Die feine Oberschicht von damals empfand die Bilder der Impressionisten nicht selten als hässlich und zu neumodisch. Heute kosten Bilder dieser Maler mehrere Millionen Euro.



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