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Finger

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Eine geöffnete Hand: Vier Finger liegen nebeneinander, der Daumen steht ab.

Ein Finger ist ein Teil des Körpers, genauer gesagt der Hand. Menschen und Affen haben Hände mit Fingern. Die Finger sind nützlich, weil man mit ihnen greifen kann. An den Fingerspitzen sind viele Nerven, so dass man gut etwas ertasten kann. In den Fingernägeln oben auf der Fingerspitze befinden sich keine Nerven. Die Nägel machen das Greifen einfacher.

Ein Finger besteht aus mehreren Gliedern. Das kommt von den Fingerknochen. Jeder Finger hat drei Glieder, nur der Daumen hat zwei. Der Daumen ist auch ein besonderer Finger, weil er beweglicher ist. Die übrigen Finger heißen Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger und kleiner Finger.

Der Daumen steht auch andere als die anderen vier Finger. Mit dem Daumen und jedem anderen Finger können wir einen Kreis bilden. Mit zwei anderen Fingern geht das nicht. Deshalb können wir mit dem Daumen und einem weiteren Finger etwas greifen. Der Verlust eines Daumens ist deshalb schlimmer als der Verlust eines anderen Fingers. Dies kann zum Beispiel durch einen Unfall geschehen.

Menschliche Finger haben an der Unterseite ein ganz bestimmtes Muster. Sie können einen Abdruck hinterlassen. Soweit wir wissen, haben alle Menschen unterschiedliche Fingerabdrücke. Das ist für die Polizei wichtig, weil Verbrecher manchmal ihren Fingerabdruck am Tatort hinterlassen.

Das deutsche Wort „Finger“ ist wahrscheinlich verwandt mit dem Wort für „fünf“. Tatsächlich hat man fünf Finger an jeder Hand. Im Lateinischen heißt der Finger „digitus“. Weil man mit den Fingern zählen konnte, kommt daher das Wort „digital“. In England war der Digit eine Maßeinheit für Längen. Mit Fingern drücken wir auch etwas aus: Ein Daumen nach oben zeigt, dass man etwas gut findet.




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