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FDP.Die Liberalen (FDP Schweiz): Unterschied zwischen den Versionen

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FDP.Die Liberalen, oft FDP abgekürzt, ist eine der großen [[Politik|politischen]] [[Partei]]en in der Schweiz. In der [[Romandie]] nennt man sie „PLR. Les Libéraux-Radicaux“ und im [[Tessin]] „PLR. I Liberali“. Mit dem Tessiner Ignazio Cassis und der [[St. Gallen|St. Gallerin]] Karin Keller-Sutter stellt die FDP derzeit zwei [[Bundesrat|Bundesräte]]. In der Bundesversammlung, dem schweizer [[Parlament]] bestehend aus National- und Ständerat, ist sie die Partei mit den viertmeisten Sitzen. Ihre Mitglieder werden etwa auf 90.000 geschätzt. FDP.Die Liberalen sollte nicht mit der [[Freie Demokratische Partei|FDP]] in [[Deutschland]] verwechselt werden.
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FDP.Die Liberalen, oft FDP abgekürzt, ist eine der großen [[Politik|politischen]] [[Partei]]en in der Schweiz. In der [[Romandie]] nennt man sie „PLR. Les Libéraux-Radicaux“ und im [[Tessin]] „PLR. I Liberali“. Mit dem Tessiner Ignazio Cassis und der [[St. Gallen|St. Gallerin]] Karin Keller-Sutter stellt die FDP derzeit zwei [[Bundesrat|Bundesräte]]. In der Bundesversammlung, dem Schweizer [[Parlament]] bestehend aus National- und Ständerat, ist sie die Partei mit den viertmeisten Sitzen. Ihre Mitglieder werden etwa auf 90.000 geschätzt. Diese Partei sollte nicht mit der [[Freie Demokratische Partei|FDP]] in [[Deutschland]] verwechselt werden.
 
Die FDP ist, wie der Name schon sagt, eine [[Liberalismus|liberale]] Partei. Sie möchte, dass der [[Staat]] möglichst wenig in das Leben der Bürger eingreift. Auch staatliche Vorschriften für die Wirtschaft lehnt die FDP ab. Die Unternehmen sollen frei entscheiden können, was sie produzieren und wie viel [[Geld]] sie für ihre Waren und [[Dienstleistung]]en verlangen.
 
Zudem möchte die FDP niedrige [[Steuer]]n. Damit will sie erreichen, dass viele reiche Menschen und große [[Unternehmen]] in die Schweiz ziehen. Das verbessere die Wirtschaft und den Wohlstand, meint die FDP. Um diese Steuersenkungen zu finanzieren, soll der Staat weniger Geld ausgeben, um den [[Armut|Armen]] zu helfen. Die FDP sieht das positiv, denn so seien die Armen mehr dazu gezwungen, selbst etwas aus ihrem Leben zu machen, als wenn der Staat ihnen hilft. Des Weiteren ist die FDP dafür, viel Geld in die [[Wissenschaft]] zu investieren, insbesondere in die Entwicklung von [[Computer]]technik. Auf diese Weise soll die Schweiz zu einem modernen und fortschrittlichen Land werden.


[[Datei:Keller-Sutter Burkart Cassis.jpg|mini|Dieses Foto zeigt von links nach rechts Bundesrätin Karin Keller-Sutter, den Partei-Chef Thierry Burkart und Bundesrat Ignazio Cassis.]]
Der Liberalismus verbreitete sich in der Schweiz vor allem in den Jahren zwischen 1830 und 1848, also vor dem [[Sonderbundskrieg]] und der Gründung des modernen Schweizer [[Bundesstaat]]es. Die ersten sieben Bundesräte waren alle liberal. Sie gehörten jedoch noch keiner gemeinsamen liberalen Partei an. Im Jahr 1894 schlossen sich zahlreiche liberale Politiker zur Freisinnig-Demokratischen Partei, kurz FDP, zusammen. Einige Jahre später wurde mit der Liberalen Partei der Schweiz, kurz LPS, eine weitere liberale Partei ins Leben gerufen.  
Die FDP ist wie der Name schon sagt eine [[Liberalismus|liberale]] Partei. Sie möchte, dass der Staat möglichst wenig in das Leben der Bürger eingreift. Auch staatliche Vorschriften für die Wirtschaft lehnt die FDP ab. Die Unternehmen sollen frei entschieden können, was sie produzieren und wie viel Geld sie für ihre Waren und [[Dienstleistung]]en verlangen. Zudem möchte die FDP niedrige Steuern. Damit will sie erreichen, dass viele reiche Menschen und große Unternehmen in die Schweiz umsiedeln. Das verbessere die Wirtschaft und den Wohlstand, meint die FDP. Um diese Steuersenkungen zu finanzieren, soll der Staat weniger Geld ausgeben, um den Armen zu helfen. Die FDP sieht das positiv, denn so seien die Armen mehr dazu gezwungen, selbst etwas aus ihrem Leben zu machen, als wenn der Staat ihnen hilft. Des Weiteren ist die FDP dafür, viel Geld in die Wissenschaft zu investieren, insbesondere in die Entwicklung von [[Computer]]technik. Auf diese Weise soll die Schweiz zu einem modernen und fortschrittlichen Land werden.


Der Liberalismus verbreitete sich in der Schweiz vor allem in den Jahren zwischen 1830 und 1848, also vor dem [[Sonderbundskrieg]] und der Gründung des modernen Schweizer Staates. Die ersten sieben Bundesräte waren alle liberal. Sie gehörten jedoch noch keiner gemeinsamen liberalen Partei an. Im Jahr 1894 schlossen sich zahlreiche liberale Politiker zu Freisinnig Demokratischen Partei, kurz FDP, zusammen. Einige Jahre später wurde mit der Liberalen Partei der Schweiz, kurz LPS, eine weitere liberale Partei ins Leben gerufen. Zunächst waren die beiden Parteien Konkurrenten, doch im Verlauf des 20. Jahrhunderts arbeiteten sie immer enger zusammen. Zu Beginn der 2000er Jahre wählten immer weniger Schweizerinnen und Schweizer die liberalen Parteien. So schlossen sich die FDP und die LPS im Jahr 2008 zusammen, um gemeinsam auf mehr Wähler zu kommen. Die neue Partei nannte sich von da an FDP.Die Liberalen.
Zunächst waren diese beiden Parteien Konkurrenten, doch im Verlauf des 20. Jahrhunderts arbeiteten sie immer enger zusammen. Zu Beginn der 2000er Jahre wählten immer weniger Schweizerinnen und Schweizer die liberalen Parteien. So schlossen sich die FDP und die LPS im Jahr 2008 zusammen, um gemeinsam auf mehr Wähler zu kommen. Die neue Partei nannte sich von da an FDP.Die Liberalen.


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Dieses Foto zeigt von links nach rechts Bundesrätin Karin Keller-Sutter, den Partei-Chef Thierry Burkart und Bundesrat Ignazio Cassis.

FDP.Die Liberalen, oft FDP abgekürzt, ist eine der großen politischen Parteien in der Schweiz. In der Romandie nennt man sie „PLR. Les Libéraux-Radicaux“ und im Tessin „PLR. I Liberali“. Mit dem Tessiner Ignazio Cassis und der St. Gallerin Karin Keller-Sutter stellt die FDP derzeit zwei Bundesräte. In der Bundesversammlung, dem Schweizer Parlament bestehend aus National- und Ständerat, ist sie die Partei mit den viertmeisten Sitzen. Ihre Mitglieder werden etwa auf 90.000 geschätzt. Diese Partei sollte nicht mit der FDP in Deutschland verwechselt werden.

Die FDP ist, wie der Name schon sagt, eine liberale Partei. Sie möchte, dass der Staat möglichst wenig in das Leben der Bürger eingreift. Auch staatliche Vorschriften für die Wirtschaft lehnt die FDP ab. Die Unternehmen sollen frei entscheiden können, was sie produzieren und wie viel Geld sie für ihre Waren und Dienstleistungen verlangen.

Zudem möchte die FDP niedrige Steuern. Damit will sie erreichen, dass viele reiche Menschen und große Unternehmen in die Schweiz ziehen. Das verbessere die Wirtschaft und den Wohlstand, meint die FDP. Um diese Steuersenkungen zu finanzieren, soll der Staat weniger Geld ausgeben, um den Armen zu helfen. Die FDP sieht das positiv, denn so seien die Armen mehr dazu gezwungen, selbst etwas aus ihrem Leben zu machen, als wenn der Staat ihnen hilft. Des Weiteren ist die FDP dafür, viel Geld in die Wissenschaft zu investieren, insbesondere in die Entwicklung von Computertechnik. Auf diese Weise soll die Schweiz zu einem modernen und fortschrittlichen Land werden.

Der Liberalismus verbreitete sich in der Schweiz vor allem in den Jahren zwischen 1830 und 1848, also vor dem Sonderbundskrieg und der Gründung des modernen Schweizer Bundesstaates. Die ersten sieben Bundesräte waren alle liberal. Sie gehörten jedoch noch keiner gemeinsamen liberalen Partei an. Im Jahr 1894 schlossen sich zahlreiche liberale Politiker zur Freisinnig-Demokratischen Partei, kurz FDP, zusammen. Einige Jahre später wurde mit der Liberalen Partei der Schweiz, kurz LPS, eine weitere liberale Partei ins Leben gerufen.

Zunächst waren diese beiden Parteien Konkurrenten, doch im Verlauf des 20. Jahrhunderts arbeiteten sie immer enger zusammen. Zu Beginn der 2000er Jahre wählten immer weniger Schweizerinnen und Schweizer die liberalen Parteien. So schlossen sich die FDP und die LPS im Jahr 2008 zusammen, um gemeinsam auf mehr Wähler zu kommen. Die neue Partei nannte sich von da an FDP.Die Liberalen.



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