Hooligan

Aus Klexikon – das Kinderlexikon

Als Hooligan, sprich: Huuligän, bezeichnet man einen Sportfan, der das Fan-Sein viel zu ernst nimmt. Oft werden Hooligans nämlich gewalttätig gegenüber den Fans anderer Vereine. In der Regel sind die Hooligans in großen Gruppen anzutreffen. In diesen haben sie dann Massenschlägereien mit den Hooligans anderer Vereine. Dabei entstehen meist Sachschäden von mehreren Tausend Euro und es werden auch Unschuldige verletzt. Viele gefürchtete Hooligans haben daher mittlerweile Stadionverbot auf Lebenszeit.

Angefangen hat die Sache mit den Hooligans in England. Dort hat jeder Verein in der Premier League eine Hooligan-Firma. Das ist so eine Art Bande. Manche Firmen genießen unter Hooligans einen besseren Ruf als andere. In England wurden mittlerweile Maßnahmen vollzogen, um dem Problem mit den Hooligans entgegenzuwirken. So gibt es in den Stadien keine Stehplätze mehr, Bier ist verboten und die Preise sind so hoch, dass nur noch wohlhabende Menschen ins Stadion kommen können. Das löst das Problem aber nicht. Die Schlägereien finden mittlerweile in den Straßen und Bars statt. Außerdem zerstört das die Fankultur im Stadion. Die Fans aus einfachen Verhältnissen, die nur friedlich das Spiel sehen wollen, können es sich nicht mehr leisten ins Stadion zu gehen. Und es lässt sich auch nicht mehr so gut Stimmung machen, wenn es keine Stehplätze gibt.

In anderen Ländern wie Russland oder Polen gibt es inzwischen auch viele Hooligans. In Deutschland sind sie eher weniger anzutreffen. Das Wort Hooligan kommt ursprünglich vom irischen Nachnamen O’Hooligan. Wie dieser Name aber zur Bezeichnung für gewalttätige Fans wurde, ist unklar. In England wird auch die Abkürzung Hool gebraucht.



Diese Seite ist noch kein Klexikon-Artikel, sondern ein Entwurf. Hilf doch mit, ihn zu verbessern und zu erweitern. Mehr dazu erklärt die Seite Wie ein Artikel entsteht. Informationen über das Thema Hooligan findest du in der Wikipedia auf Deutsch, im Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache und über die Website Frag Finn.