Guyana
Guyana ist ein Land in Südamerika in dem man Englisch redet. In der Nähe liegt Brasilien. Guyana ist etwas kleiner als Großbritannien, hat aber weniger als eine Millionen Einwohner. Von denen lebt ungefähr jeder siebte in der Umgebung von Georgetown. Das ist die Hauptstadt von Guyana.
Guyana war früher eine Kolonie der Briten. 1966 wurde das Land jedoch befreit. Obwohl Guyana in Südamerika liegt, Ist das Land Mitglied der CARICOM. Das ist so etwas ähnliches wie die Europäische Union, allerdings für Länder der Karibik.
Wie sieht es in Guyana aus?
Das Wetter in Guyana ist sehr heiß, weil sich das Land nahe am Äquator befindet. Jahreszeiten gibt es hier keine, es ist immer Sommer. Östlich liegt der Atlantik, wo schöne Strände zum Baden einladen. Im Westen hat es ziemlich hohe Berge. Der höchste davon ist fast 3.000 Meter hoch und heißt Roraima-Tepui. Das Landesinnere ist von dichtem Regenwald durchzogen.
Nur ein Bruchteil der Landesfläche ist von Menschen besiedelt. In der größten Stadt leben gerade einmal 30.000 Menschen. Der Rest ist Natur.
Wer hat in Guyana das Sagen?
Guyana ist seit der Unabhängigkeit eine Republik, wo die Menschen über einen Präsidenten abstimmen. Dieser wird alle fünf Jahre neu gewählt. Der Präsident kann nicht alles alleine bestimmen. Er muss vorher mit seinem Parlament sprechen.
Was sollte man über die Menschen in Guyana wissen?
Die Bevölkerung von Guyana ist sehr arm. Die Menschen verdienen hier etwa sechs mal weniger als in Deutschland. Die meisten Menschen in Guyana stammen ursprünglich aus Indien, was ebenfalls eine Kolonie der Briten war. Deswegen sind viele Menschen in Guyana Hindus. Die größte Religionsgemeinschaft bilden aber die Christen.
In Guyana sind die Menschen total verrückt nach Kricket. Das ist ein Sport, der dem Baseball ähnlich ist.