Dampfmaschine
Eine Dampfmaschine erhitzt Wasser, so dass daraus Dampf wird. Aus dem Dampf macht sie Bewegung. Mit der Bewegung wird eine andere Maschine angetrieben, zum Beispiel in einer Lokomotive.
Schon im Altertum haben Menschen versucht, eine solche Maschine zu bauen. Doch erst in den Jahren zwischen 1700 und 1800 gelang es, dass so eine Maschine auch wirklich eingesetzt werden konnte. Dampfmaschinen wurden sehr wichtig im Jahrhundert danach, als die Industrie wuchs. Auch die ersten Eisenbahnen wurden durch die Dampfmaschine möglich.
Wie funktioniert eine Dampfmaschine?
Mit Kohle, Holz oder Öl macht man ein Feuer. Das bringt Wasser in einem geschlossenen Kessel zum Kochen. Beim Kochen verdampft ein Teil des Wassers. Weil der Wasserdampf viel mehr Platz braucht als flüssiges Wasser, entsteht ein hoher Druck.
Der Dampf wird in einen Zylinder geleitet und drückt dort einen Kolben hinein. Wenn der Kolben am Ende angekommen ist, schließt sich ein Ventil und ein zweites öffnet sich. Damit kommt der Wasserdampf und der Druck aus dem Zylinder heraus. Gleichzeitig wird Dampf auf der anderen Seite des Kolbens in den Zylinder gedrückt, um den Kolben zurückzuschieben.
Der Kolben bewegt sich so hin und her. Ein Pleuel, das ist eine Schubstange, überträgt diese Bewegung auf ein Rad. Dadurch wird es eine Drehbewegung. Das ist ähnlich wie die Beine beim Velofahren.
Bei 7 ist der Zylinder mit dem Kolben und dem Pleuel.
(Film abspielen)
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Dampfmaschine findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.