Buckingham Palace
Buckingham Palace, sprich: Backinghäm Päläs, ist der englische Name eines Palasts oder Schlosses in London. Die britische Königin, Elisabeth die Zweite, wohnt darin mit ihrem Ehemann, Prinz Philip. Der Buckingham Palace ist jedoch nicht der einzige Palast der britischen Monarchie. In der Nähe von London gibt es zum Beispiel das Schloss Windsor. Den Sommer verbringt die Königin auf einem Landschloss in Schottland.
Der Palast zählt mehr als 775 Räume. Neben der königlichen Wohnung dienen diese Räume noch anderen Zwecken. So empfängt die Königin im Palast Staatsoberhäupter und Botschafter aus dem Ausland oder übergibt Auszeichnungen an Menschen, die etwas Besonderes geleistet haben. Die wohl höchste Auszeichung ist es, wenn man von der Königin zum Ritter geschlagen wird.
Bei solchen Feiern wird im Ballsaal ein großes Festessen für die Gäste serviert. Bekannt ist auch, dass der Chef oder die Chefin der britischen Regierung jede Woche in den Palast geht, um mit der Königin über die Politik zu sprechen. In den Räumen befinden sich viele Gemälde und andere Kunstgegenstände, die der Königin gehören.
Im Jahr 1703 wurde der Palast von einem Adligen aus der Grafschaft Buckingham, einer Gegend im Norden von London, erbaut. Von daher stammt der Name. Zur Zeit von König Georg dem Dritten wurde er im Jahr 1761 für die königliche Familie gekauft. Besonders Königin Charlotte hielt sich damals dort auf. Seit 1837, als Victoria Königin wurde, ist Buckingham Palace der Hauptwohnsitz. Davor galt der nahe St. James-Palast lange Zeit als wichtigstes Schloss der Königsfamilie.
Erst seit wenigen Jahren können Touristen einen Teil des Palasts in den Sommermonaten besichtigen. In der übrigen Zeit versuchen sie, dabei zu sein, wenn gerade die Gardesoldaten ausgetauscht werden. Die Garde der Königin bewacht den Palast zu Fuß oder zu Pferd. Dabei tragen die Gardisten eine rote Uniform und eine hohe, schwarze Fellmütze.
Die Statue von Königin Victoria vor dem Buckingham Palace