Diskussion:Steinzeit
Verschieben?
- Ja. So kann er schon verschoben werden. --Michael Schulte (Diskussion) 23:45, 5. Jan. 2015 (CET)
- Ja. Ziko van Dijk (Diskussion) 18:57, 6. Jan. 2015 (CET)
- Ja. --Patrick Kenel (Diskussion) 22:26, 1. Feb. 2015 (CET)
Steinzeit - ausführlicher (Versuch)
Ich habe mal versucht, die Steinzeit etwas auszuführen und insbesondere die drei Abschnitte Altsteinzeit/Jungsteinzeit/Kupfersteinzeit einzeln zu beschreiben. Auch ohne ein Lehrbuch daraus zu machen, wird das sehr lang, wenn wir uns nicht einfach auf Schlagworte wie Feuer/Mammut/Faustkeil/Rad usw. beschränken. Ich schlage deshalb einzelne Artikel für die Alt-, Jung- und die Kupfersteinzeit vor. Dann bleibt hier nur die Zusammenfassung als Überblick. Beat Rüst (Diskussion) 17:53, 16. Nov. 2016 (CET)
- Lieber keine weitere Aufspaltung. Es gäbe sogar auch noch eine Mittelsteinzeit, die ich aber nicht vertiefen würde. Es gibt schon einige längere Geschichtsartikel zum Vergleich, z.B. 1. & 2. Weltkrieg, Deutscher Bund, Nationalsozialismus. Ich helfe gerne beim Überarbeiten. --Patrick Kenel (Diskussion) 21:52, 16. Nov. 2016 (CET)
- Die Mittelsteinzeit habe ich ja selber schon draussen vor der Tür stehen lassen.
- Inwiefern konkurriert die Steinzeit mit Artikeln zum 20. Jahrhundert?
- "Schreib mal weiter, ich helfe dann beim Überarbeiten" ist nicht meine Vorstellung von Klexikon. Erinnert mich eher an ein Vorgesetzten-Angestellten-Verhältnis. Beat Rüst (Diskussion) 14:41, 17. Nov. 2016 (CET)
Steinzeit
Die Steinzeit ist der älteste Abschnitt in der Geschichte der Menschheit. Man teilt diese Zeit noch weiter auf: ganz am Anfang die Altsteinzeit, in der Mitte die Jungsteinzeit, am Ende die Kupfersteinzeit. Darauf folgt die Bronzezeit, dann die Eisenzeit.
Den Begriff Steinzeit hat sich ein Archäologe 1836 ausgedacht. Es ist sehr schwierig, die verschiedenen Zeitabschnitte gegeneinander abzugrenzen. Man versucht heute, jeden Zeitabschnitt an bestimmten Entwicklungen festzumachen. Aber Erfindungen wie beispielsweise das Rad oder die Verarbeitung von Kupfer fanden nie schlagartig statt. Sie schlichen sich langsam ein, verbreiteten sich von Ansiedlung zu Ansiedlung und nahmen schließlich überhand.
Wie begann die Steinzeit?
Vor etwa 2,6 Millionen Jahren begann die Steinzeit mit dem Auftreten der Gattung „Homo“. Aus den Homo entstanden mehrere Arten. Eine davon war der Homo Erectus, das heißt „der aufrecht gehende Mensch“. Aus ihm entwickelte sich der Homo Sapiens. Außer dem Homo Sapiens sind alle Zweige der Homo ausgestorben. Homo Sapiens heißt so viel wie der „weise Mensch“ oder der „wissende Mensch“. Er lebte ursprünglich in Afrika. Alle Menschen, welche heute auf der Welt leben, sind Homo Sapiens.
Die Homo Sapiens zeichneten sich durch einen anderen Körperbau aus als seine Vorfahren und die anderen Homo. Sie benutzten Werkzeuge gezielt und stellten auch selber solche her. Dies zeichnete den Menschen aus.
Es ist schwierig nachzuvollziehen, wann und auf welchem Weg die Menschen aus Afrika auswanderten. Es dauerte lange, bis sie das Gebiet des heutigen Europa erreichten. Nach den archäologischen Funden zu urteilen tauchten die Menschen erstmals vor etwa 1,1 Millionen Jahren in Spanien auf, im heutigen Mitteleuropa erst vor etwa 600.000 Jahren. Die Steinzeit begann somit zuerst in Afrika, dann in Spanien und erst zuletzt in Mitteleuropa.
Wie lebten die Menschen in der Altsteinzeit?
Die Altsteinzeit heißt in der Fachsprache Paläolithikum. Das griechische Wort „palaiois“ bedeutet „alt“, das Wort „lithos“ bedeutet „Stein“ Die Altsteinzeit dauerte in Mitteleuropa etwa von 600.000 – 10.000 Jahre vor Christus.
Das älteste Werkzeug der Menschheit war der Faustkeil. Sie schlugen Faustkeile in unterschiedlicher Größe aus Silex-Steinen heraus. Silex ist sehr hart und kommt in der Natur in der Form von Kugeln vor. Mit Faustkeilen konnten die Menschen graben, Löcher in Holz schlagen und vieles anderes mehr. Kleinere Stücke konnten sie als Messer zum Schneiden verwenden oder damit das Fett von Tierhäuten abschaben.
Der Umgang mit Feuer war sehr wichtig. Gebratene oder gekochte Nahrung lässt sich viel besser verdauen. Sie wird dadurch nahrhafter und gibt mehr her. Vermutlich konnten die Menschen anfänglich kein Feuer selber entfachen, sondern sie haben es in der Natur gefunden, beispielsweise nach einem Blitzeinschlag. Dann haben sie es gehütet, also nicht ausgehen lassen. Die älteste Feuerstelle in Europa, über welche sich die Forscher einig und sicher sind, liegt in England. Sie ist etwa 400.000 Jahre alt.
Das Feuer eröffnete aber noch weitere Möglichkeiten: Sie konnten ihre Wohnstätten beheizen und waren somit weniger vom Klima und von den Jahreszeiten abhängig. Sie konnten ihre Wohnstätten beleuchten und so auch in der Nacht arbeiten. Feuer schreckte auch wilde Tiere ab. Auch Speerspitzen ließen sich im Feuer härten. Über dem Feuer begann Pech aus Birkenholz zu fließen. Das konnten sie als Leim verwenden.
Die Menschen lebten als Jäger und Sammler. Sie ernährten sich also von erlegten Tieren und schützten sich mit ihren Fellen gegen Kälte und Regen. Sie sammelten von Beeren, Früchten und Wurzeln, welche sie in der Natur fanden. Diese Menschen waren kaum sesshaft: Sie zogen umher, meist den Tierherden nach oder dorthin, wo es am besten zur Jahreszeit passte.
Wie lebten die Menschen in der Jungsteinzeit?
Die Jungsteinzeit heißt in der Fachsprache Neolithikum. Das griechische Wort „neo“ bedeutet „jung“. Die Jungsteinzeit begann in Mitteleuropa etwa 10.000 Jahre vor Christus. Auch dieser Übergang fand nicht überall gleichzeitig statt.
Die Menschen wurden immer mehr zu Tierzüchtern anstatt Tiere zu jagen. Sie gewöhnten wilde Tiere daran, angebunden oder auf einer eingezäunten Weide zu leben. Man nennt dies „Domestizierung“. Sie domestizierten Schafe, Rinder, Schweine, Hühner und viele andere mehr. Die heutigen Hunde sind domestizierte Wölfe.
Die Menschen fanden auch Gräser mit Samen, die sie essen konnten. Anstatt alles dem Zufall zu überlassen, begannen sie, jeweils die größten Samen aufzubewahren und wieder auszusäen. So entwickelten sich aus Süßgräsern die heutigen Getreidesorten wie Weizen, Gerste, Hafer, Roggen und andere mehr. Damit verbunden war, dass sie ihr Nomadenleben mehr und mehr aufgaben und in kleinen Dörfern sesshaft wurden.
Eine weitere wichtige Erfindung war die Keramik. Vermutlich haben die Menschen zufällig herausgefunden, dass Lehm im Feuer hart wird. Sie formten Gefäße aus Lehm, brannten sie im Feuer und konnten somit Vorräte aufbewahren und transportieren. Keramische Gefäße sind heute für die Archäologen sehr wichtig. Sie erkennen daran, zu welchem Volk eine Siedlung gehörte und in welcher Zeit die Keramik hergestellt wurde.
Fehlt noch:
- Kleidung
- Klima
- Tierwelt
- Rad, ca. 4000 v. Chr, Deutschland
Wie lebten die Menschen in der Kupfersteinzeit?
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