Mythos

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 23. Januar 2024, 19:45 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) ("angeblich" klingt nach "Angeberei" - und ein Grammatikfehler)
Wem ist es zu verdanken, dass es die Stadt Rom gibt? In der griechischen Mythologie gibt es den Trojanischen Krieg. Der Held Aeneas flieht am Ende aus der brennenden, besiegten Stadt Troja. Dabei nimmt er Vater und Sohn mit. Seine Frau Krëusa will in Troja bleiben. Die Römer erzählten es später so, dass Aeneas zur Küste von Italien segelt. Dort wird er zum Vorfahren der Römer.

Ein Mythos ist eine alte Geschichte. Es gibt viele Vorstellungen, was ein Mythos genau sein soll. Oft ist es ein anderes Wort für Legende oder Sage. Ursprünglich ging es um eine Geschichte über einen Gott oder Helden bei den Alten Griechen. Darum nennt man alle solche Geschichten zusammen Mythologie.

Die Geschichte soll nicht einfach nur spannend und unterhaltend sein. Es geht um Ideen und Ereignisse, die für alle Menschen in einem Land wichtig sind. Ein Mythos zeigt, wie sich Menschen früher richtig verhalten haben. Daran können man angeblich sehen, warum die Menschen von heute etwas wichtig finden oder warum sie die Kultur von heute haben.

Auch in der Religion findet man Mythen. Zum Beispiel kann man die Geschichte von der Sintflut aus der Bibel einen Mythos nennen. Aus dieser Geschichte lernt man, dass Gott die Menschen belohnt, die ihm vertrauen und seinen Befehlen folgen. Weil Noah die Arche gebaut hat, überlebte er die Sintflut. Von ihm stammen in dieser Geschichte alle Menschen ab, die heute leben.

Heute sagt man auch Mythos, wenn man das Erzählte für übertrieben hält. So sagt man „Mythos Napoleon“ und meint, dass Napoleon als ein großer Held dargestellt wird, der er eigentlich nicht war. Der Mythos ist dann also das Bild, das man sich von jemandem oder etwas macht.




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