Moby Dick

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Ein Cover für den Roman. Das hier ist eine Fassung, die für Kinder umgeschrieben wurde.

Moby Dick ist ein Abenteurroman des amerikanischen Schriftstellers Herman Melville. Er handelt von einer Schiffsbesatzung, die Jagd auf einen gefährlichen Wal macht. Man nannte ihn Moby Dick.

Der Roman erschien im Jahr 1851 erstmals in London und New York. Später wurde er in viele Sprachen übersetzt. Man betrachtet Moby Dick als Klassiker der Weltliteratur. Das Buch hat über 900 Seiten. Es gibt aber auch Kurzfassungen. Melville war ein Geschäftsmann aus New York. Als junger Mann fuhr er selbst zur See. Unter anderem heuerte er 1842 auf einem Walfänger-Schiff an. Das brachte ihn auf die Idee Moby Dick zu schreiben.

Ein Bild aus einer frühen Ausgabe des Buches: Der Wal hat sich ein Boot mit Walfängern geschnappt.

Moby Dick beruht auf einer wahren Geschichte, von der Melville erfuhr: Im Jahr 1819 fuhr das Schiff „Essex“ von Nantucket nach Südamerika, um dort Wale zu fangen. Die Reise dauerte zwei Jahre. Wie im Roman kenterte das Schiff, als es von einem Wal gerammt wurde. Die Besatzung konnte sich zwar retten, trieb jedoch wochenlang in kleinen Booten auf dem Meer herum. Am Ende überlebten nur fünf Männer. Sie hielten sich teilweise am Leben, indem sie die Leichen ihrer Kameraden verspeisten.

Wovon handelt die Geschichte?

Die Geschichte wird aus der Sicht von Ismael erzählt, einem jungen Mann aus reichem Hause. Weil er Sehnsucht nach dem Meer hat, beschließt er, auf einem Walfänger-Schiff, der „Pequod“, als Matrose anzuheuern. Mit dem Walfang wurde damals viel Geld verdient. Aus dem Speck der Wale gewann man Tran, ein Öl, das man für Lampen verwendete. Darum sind heute viele Walarten vom Aussterben bedroht.

Auf der Insel Nantucket in Neuengland sticht die „Pequod“ in See. Der Kapitän Ahab erzählt der Mannschaft, was das eigentliche Ziel der Reise ist: Er will den Wal Moby Dick fangen, der ihm einst ein Bein abgebissen hat. Derjenige, der den Wal tötet, soll eine wertvolle Goldmünze erhalten. Vor der Küste Japans wird Moby Dick erstmals gesichtet. Die Jagd nach dem Wal dauert drei Tage. Letzten Endes rammt der Wal das Schiff und bringt es zum Sinken. Der Erzähler Ismael ist der Einzige, der überlebt.




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