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Nebel

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
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Nebel, genauer gesagt Bodennebel, bildet sich meist in der Nacht oder gegen den Morgen hin. Die unteren Teile der Bäume sind nicht mehr zu erkennen.

Nebel ist eine Art Wolke, die sich am Erdboden befindet. Er besteht aus kleinen Wassertropfen oder Eiskristallen in der Luft. Nebel bedeutet, dass man weniger als 1000 Meter weit sehen kann. Sonst spricht man von Dunst.

Nebel entsteht, wenn feuchte Luft sich abkühlt. Dies geschieht vor allem dann, wenn es am Himmel keine Wolken gibt. Die Erde strahlt dann ihre Wärme ungehindert ins Weltall ab. Die Feuchtigkeit, also das Wasser in der Luft, ist dann nicht mehr als unsichtbares Gas verteilt, sondern es bildet winzige Tröpfen. Bei besonderen Temperaturen können es auch Eiskristalle sein.

Ob und wie viel Nebel entsteht, hängt auch von der Landschaft ab und davon, ob es in der Nähe zum Beispiel einen Bach oder See gibt. Wenn kein Wind weht, bildet sich eher Nebel. Wenn am Morgen die Sonne aufgeht und die Luft genügend erwärmt, verschwindet der Nebel wieder. Man sagt: Er löst sich auf.

Für die Menschen kann Nebel sehr gefährlich sein. Wanderer oder Autofahrer sehen den Weg nicht mehr, verirren sich oder verunglücken womöglich. Für Piloten ist es schwierig oder unmöglich, beim Landen die Landebahn zu sehen. Dann braucht es zur Landung technische Instrumente.

Mit Nebelmaschinen, die Wasser verdampfen, kann man etwas Ähnliches wie Nebel künstlich herstellen. Auf Konzert- oder Theaterbühnen wird Kunstnebel oft eingesetzt, weil er geheimnisvoll aussieht.




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