Israel

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Jerusalem ist die Hauptstadt Israels. Juden, Christen und Muslime finden sie heilig. Hier auf dem Tempelberg stehen zwei wichtige Moscheen.

Israel ist ein Land im Westen von Asien, am Mittelmeer. Dort leben über sechs Millionen Menschen, drei Viertel von ihnen sind Juden. Die Sprachen des Staates sind Hebräisch und Arabisch, zwei verwandte Sprachen.

Schon im Altertum lebten Juden in dieser Gegend. Doch die Römer haben sie vertrieben. Weil Juden in Europa verfolgt wurden, vor allem durch den Nationalsozialismus, sind viele zurückgekommen. Damals wurde das Gebiet von Großbritannien regiert und hieß Palästina. Die Juden gründeten 1948 den Staat Israel. Darauf folgte ein Krieg mit den arabischen Nachbarländern, und viele Araber wurden vertrieben oder mussten flüchten.

Ein Mann „schwimmt“ im Toten Meer. Das Wasser ist besonders salzig, so dass man besser darauf treibt.

Im Jahr 1967 gab es wieder einen Krieg. Israel eroberte dabei Gebiete, die man heute die „besetzten Gebiete“ nennt oder die „Pälestinensergebiete“. Damit sind nun Araber gemeint. Zwischen Juden und Araber gibt es viel Streit und auch Gewalt.

In Israel ist es sehr heiß, vor allem in der Wüste. Trotzdem wird in Israel fast so viel angebaut, dass es davon leben kann. Der Tourismus ist wichtig, die Urlauber sehen sich die Geschichte im Land an oder besuchen das Gebirge im Osten am Toten Meer und seine Oasen. Außerdem stellt man viele teure Dinge her: geschliffene Diamanten, Computerprogramme, Medikamente, chemische Dinge.

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