Poseidon

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Ein Bild von Poseidon aus der Stadt Korinth, vor etwa 2500 Jahren gemalt. Poseidon wird oft mit einem Dreizack gezeigt. Man sieht ihn auch mit Pferden oder Delfinen.

Poseidon war ein Gott bei den alten Griechen. Die Römer nannten ihn Neptun. Er war der Herrscher über den Ozean und die Götter des Wassers. Außerdem galt er als der Beschützer der Pferde. Er war auch der Gott, den man gegen Erdbeben anbetete.

Wie auch Zeus war Poseidon ein Sohn von Chronos und Rheia. Als sein älterer Bruder Zeus den Vater Chronos besiegte, wurde Poseidon die See zugesprochen. Man geht davon aus, dass der Gott Poseidon anfangs eigentlich ein Gott der Erde war und mehr zufällig an das Wasser gekommen ist. In vielem ähnelt Poseidon seinem Bruder Zeus.

Mit seiner Frau Amphitrite wohnte Poseidon in einem goldenen Palast unter der See. Poseidon ist ungestüm und unberechenbar, genau wie das Meer. Seine Wut entfacht Stürme, und wenn er mit dem Dreizack auf den Boden schlägt, entstehen Seebeben und Überschwemmungen. Poseidon entsendet auch Monster.

Poseidon wurde überall bei den Griechen und Römern verehrt. Nicht zuletzt Fischer und andere Seeleute beteten zu ihm, und die Stadt Athen sah in ihm einen Schutzherrn. In den Geschichten von Homer ist Poseidon der Gegner der Griechen. Besonders Odysseus hasst er, weil Odysseus und seine Leute den Polyphem geblendet haben. Das war ein Sohn Poseidons. Zur Strafe konnte Odysseus nicht einfach nach Hause segeln, sondern wurde von Stürmen geplagt.

Noch lange nach dem Altertum und auch heute noch nutzt man die Namen Neptun oder Poseidon für etwas, das mit dem Meer zu tun hat. Vor allem Schiffe und Werften hat man so genannt. Poseidon kommt auch in Geschichten wie denen über Percy Jackson vor.



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