Limes

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Wachtürme wie dieser standen häufig am Limes. Dieser Wachturm ist ein Nachbau, er wurde also so wiederaufgebaut, wie er wahrscheinlich mal aussah. Er steht im Taunus.

Der Limes war ein Teil der Grenze zwischen dem Römischen Reich und dem Land der Germanen. Das Wort Limes bedeutet Grenzwall oder Schutzwall. Der Limes entstand vor etwa 2000 Jahren, als die römischen Soldaten die heutige Schweiz und einen Teil des heutigen Deutschlands besetzt hatten. Er sollte die römischen Grenze überwachen. Etwa 500 Jahre später mussten die Römer den Limes aufgeben, da nicht mehr genug Geld und Soldaten für den Limes vorhanden waren.

Die Grenze des Römischen Reiches zu Germanien verlief damals entlang der Flüsse Rhein und Donau. Das Stück Land dazwischen, wo kein Fluss die Grenze schützte, wurde deshalb durch einen Limes gesichert. Südlich von Köln begann der Obergermanische Limes, der nur aus einem tiefen Graben bestand. Der Limes verlief schnurgerade.

Weiter im Süden folgte der Rätische Limes. Der war eine Mauer aus Holz und Steinen und endete in der Nähe der heutigen Stadt Regensburg. Entlang des Limes gab es römische Armeelager und Wachtürme. Viele dieser Wachtürme und Lager sind bis heute erhalten oder man findet zumindest Überreste davon. Darum ist der Limes eine wichtige Fundstelle für Archäologen.

Auch außerhalb von Deutschland findet man noch Reste römischer Grenzanlagen. Der Hadrianswall liegt im Norden von England. Er wurde gebaut, als Hadrian Kaiser von Rom war.




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