Kanalisation

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 24. August 2015, 12:13 Uhr von Uwe Rohwedder (Diskussion | Beiträge) (ein anfang - artikel zum klärwerk folgt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Regenablauf am Straßenrand

Wenn wir auf die Toilette gehen, uns die Hände waschen oder duschen, entsteht schmutziges Abwasser. Auch Waschmaschinen und Geschirrspüler produzieren Schmutzwasser. Und wenn es regnet, sammelt sich das Wasser am Straßenrand und fließt dort durch besondere Öffnungen in die Kanalisation. Das Wort kommt von Kanal und ist ein Netz aus kleinen und großen Rohren, die unter der Erde verlaufen. Darin wird alles Abwasser einer Stadt gesammelt und zum Klärwerk geleitet. Im Klärwerk wird das schmutzige Wasser wieder so gereinigt, dass man es am Ende wieder neu benutzen kann.

Schon die alten Römer hatten eine Kanalisation. Später vergaß man diese Erfindung aber wieder. Im Mittelalter schüttete man das Schmutzwasser und anderen Abfall einfach auf die Straße oder in den nächsten Fluss. Weil im Abwasser Bakterien leben, von denen man krank werden kann, starben damals viele Menschen an der Pest oder der Cholera. Im 18. und 19. Jahrhundert begann man daher wieder Kanalisationen zu bauen, zuerst in großen Städten wie Wien, London und Hamburg.