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Oper

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Aus dem Stück „Zirkus Liliput“ in der Berliner Kinderoper

Eine Oper ist ein Theaterstück, bei dem viel Musik gespielt wird. Die Schauspieler einer Oper müssen deshalb gut singen können, und im Saal spielt auch ein Orchester. Wegen der vielen Menschen, die mitmachen, ist es meist recht teuer, die Oper zu besuchen. Oft spielt die Oper in einem eigenen Haus nur für Opern, das man Opernhaus oder einfach nur „die Oper“ nennt.

Das Wort Oper bedeutet „Werk“, gemeint ist ein Werk aus der Musik. Auf der Bühne gesungen wird nicht nur in der Oper. Auch in manchen Theaterstücken kommt Gesang vor, oder sie werden von Musik begleitet.

Die Oper „Ariadne auf Naxos“ spielt im Alten Griechenland. Viele Regisseure mögen es, ein Stück auf moderne, neue Art zu zeigen. Das kommt nicht bei allen Zuschauern gut an.

„Operette“ bedeutet wörtlich „kleine Oper“. Damit meinte man zunächst nur eine kurze Oper, später eine Oper, die eine eher einfache und lustige Handlung hatte. In den USA hat man das Musical erfunden. Es ist schwierig zu sagen, was genau eine Oper und was eine andere Art von Musiktheater ist.

Schon im Altertum gab es Musik beim Theater. Die Oper, wie man sie heute kennt, stammt aber erst aus dem 17. Jahrhundert. Beliebt waren Opern über die Sagen und Götter der alten Griechen. Kamen die ersten Opern aus Italien, so schrieben bald auch Franzosen und Deutsche Opern.

Bekannte Opern sind die „Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart, der „Troubadour“ von Giuseppe Verdi und der „Fliegende Holländer“ von Richard Wagner. Auch im 20. Jahrhundert hat man noch Opern geschrieben. In den Opernhäusern spielt man aber meistens die älteren Stücke.




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