Kosovo

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Pristina, sprich: Prisch-tina, ist die Hauptstadt von Kosovo. In diesem Gebäude befindet sich die Nationalbibliothek, in der fast zwei Millionen Bücher zur Geschichte und Kultur des Landes stehen.

Kosovo heißt ein Staat im Süden Europas, auf dem Balkan. Viele Leute sagen auf Deutsch „das Kosovo“ oder „der K­osovo“. In Kosovo leben vor allem Albaner. Albanien ist auch ein Nachbarland ebenso wie Serbien. Einen Zugang zum Meer hat das kleine Land nicht. Die Hauptstadt heißt Pristina.

Seit dem Jahr 1913 war das Gebiet ein Teil von Serbien. In Kosovo lebten sowohl viele Albaner als auch Serben, heute bilden die Albaner die Mehrheit. Es gab viel Streit um das Gebiet: Sowohl Albaner als auch Serben meinen, dass dort ihr Volk seinen Anfang genommen habe.

Im Jahr 1999 gab es Krieg um Kosovo. Westliche Länder wie die USA und Deutschland halfen den Albanern, dass sie unabhängig von Serbien wurden. Im Jahr 2008 erklärte sich der Kosovo zu einem eigenen Staat. Mehr als die Hälfte aller Länder auf der Welt erkennt Kosovo als eigenen Staat an. Andere, wie Serbien und Russland, sind der Meinung, dass Kosovo weiterhin ein Teil von Serbien sein soll. Als Wappen hat der Kosovo die Landkarte seines Staatsgebiet gewählt. Damit wollten die Menschen zeigen, dass sie keine Teile ihres Gebiets mehr hergeben wollen. Im Jahr 2018 wurde aber wieder verhandelt, ob bestimmte Gebiete mit Serbien abgetauscht werden könnten.

Kosovo hat knapp zwei Millionen Einwohner. Viele Kosovaren haben das Land verlassen, und zwar wegen des Krieges, oder weil sie arm waren: Europäer verdienen im Durchschnitt hundert Mal so viel wie Kosovaren. Einige Einwohner sind Roma und werden oft schlecht behandelt.




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