Echsen
Echsen gehören zu den Reptilien, zusammen mit den Krokodilen, Schlangen und Schildkröten. Sie haben ein Skelett mit einer Wirbelsäule und einem Schwanz und gehen auf vier Beinen. Sie haben Schuppen, die hart sein können wie ein Panzer.
Zu den Echsen zählen nicht nur Eidechsen, die in der Mitte Europas verbreitet sind. Auch Leguane, Geckos oder Warane zählen dazu. Auch die Chamäleons zählen zu den Echsen. Sie können ihre Hautfarbe zur Tarnung so verändern, dass sie sich ihrer Umgebung anpassen. Aber sie können auch schrille Farben annehmen, um Gegner zu beeindrucken. Bei uns bekannt ist auch die Blindschleiche. Sie ist keine Schlange, wie man vermuten könnte, sondern ebenfalls eine Echse.
Die allermeisten Echsen legen Eier. Diese haben aber keine harte Schale wie die Hühnereier. Sie sind eher wie Gummi. Echsen brüten ihre Eier auch nicht aus. Sie legen sie meist in den Sand und überlassen das Ausbrüten der Sonne. Einige der wenigen Ausnahmen ist der Alpensalamander, der lebendige Jungtiere zur Welt bringt.
In der Wissenschaft ist nicht genau geklärt, welche Tiere zu den Echsen gehören. Der Begriff hat sich unter den Menschen gebildet und wird überall etwas anders verwendet. Es ist auch nicht restlos geklärt, wie die Echsen mit den anderen Reptilien, mit den Vögeln oder gar mit den Dinosauriern verwandt sind.
Dieses Chamäleon hat sich mit seiner Farbe ideal an den steinigen Untergrund angepasst.
Blindschleichen sind keine Schlangen, sondern Echsen. Bei Gefahr können sie ihren Schwanz abwerfen. Der lenkt dann zuckend die Fressfeinde ab.
Bei dieser Zauneidechse aus Deutschland sieht man, dass auch sie schon einmal ihre Schwanzspitze abgeworfen hat.
Die Komodowarane auf der Insel Komodo (Indonesien) sind die größten lebenden Echsen. Sie werden bis 80 kg schwer und über 3 m lang.
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