Larve
Ursprünglich meinte man mit einer Larve eine Gesichtsmaske, wie sie heute noch in Basel, Luzern und an anderen Orten an der Fasnacht getragen wird. Heute braucht man den Ausdruck meist für einen Abschnitt im Leben bestimmter Tiere zwischen dem Ei und dem ausgewachsenen Tier.
Bei den meisten Insekten und Amphibien gib es Larven. Viele haben einen besonderen Namen: Die Larven von Fröschen und ihren Verwandten nennt man Kaulquappen. Bei den Schmetterlingen sind es Raupen, bei den Käfern heißen sie Maden, beim Maikäfer sind es Engerlinge.
Larven können an einem ganz anderen Ort leben als die ausgewachsenen Tiere: Die Larven von Stechmücken oder von Libellen leben im Wasser. Als Erwachsene leben sie dann vorwiegend in der Luft oder auf Pflanzen.
Die Larven der Maikäfer sind bei den Bauern und Gärtnern besonders unbeliebt. Die Engerlinge leben während zwei bis fünf Jahren in der Erde und ernähren sich dort von Wurzeln. Die Pflanzen verkümmern dann oft oder sterben gar ab. Der Maikäfer lebt dann nur einige Wochen, paart sich und legt seine Eier ab.