Waldbrand
Von einem Waldbrand redet man, wenn es im Wald brennt. Solche Waldbrände können sich schnell ausbreiten und große Schäden anrichten: Tiere, die im Wald leben, sterben oder verlieren ihre natürlichen Rückzugsorte. Viel Holz verbrennt. Dadurch geht nicht nur der Forstwirtschaft Holz und damit Geld verloren. Durch die Verbrennung gelangt auch viel Kohlendioxid in die Luft, was dem Klima schadet. Auch besteht die Gefahr, das der Brand auf nahegelegene Ortschaften übergeht.
Waldbrände haben jedoch auch positive Auswirkungen auf das Ökosystem. Helle, lichte Orte werden geschaffen. Dadurch haben die Pflanzen wieder mehr Sonnenlicht. Durch das Abbrennen von Holz können die Pflanzen wieder an dessen Nährstoffe gelangen. Auch können durch Waldbrände neue Landschaftsformen wie die Heide entstehen. Seltene Tiere, welche diese Landschaftsformen als Lebensraum nutzen, können sich dann besser vermehren.
Waldbrände können natürliche oder vom Menschen gemachte Ursachen haben. Eine natürliche Ursache wär zum Beispiel ein Blitzeinschlag. Vielleicht ist es auch lange Zeit sehr trocken. Dann können ebenfalls Waldbrände ausbrechen. Menschen verursachen Waldbrände, indem sie nicht sorgsam mit Feuer im Wald umgehen. Manchmal reicht es sogar eine brennende Zigarette im Wald wegzuwerfen.
Wenn es im Wald brennt, muss die Feuerwehr schnell handeln, besonders wenn es heiß draussen ist, weil sich der Brand dann schneller ausbreitet. Am wichtigsten ist es, erstmal das Feuer am Boden zu löschen. Bäume brennen nämlich nicht so schnell, wenn keine Hitze vom Boden her aufsteigt. Dafür verwendet man Wasser und Löschschaum aus Schläuchen oder gräbt mit Spaten die Erde um. Bei großen Waldbränden werden oft auch Löschhubschrauber eingesetzt. Diese fliegen über das Waldgebiet und lassen Wasser runter.