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Version vom 6. September 2018, 19:38 Uhr
Beim Jonglieren, sprich: Schonglieren, geht es darum Gegenstände immer wieder in die Luft zu werfen und aufzufangen. Viele denken dabei vor allem an das Jonglieren mit Bällen, Ringen oder Keulen. Dabei wirft der Jongleur, sprich: Schonglöör, diese Gegenstände immer wieder in bestimmten Mustern in die Luft. Man kann aber auch noch mit anderen Gegenständen jonglieren. Dazu gehören zum Beispiel Teller, Diabolos oder Devilsticks. Ein Devilstick ist eine Art Stock, der mit Hilfe von zwei kleineren Stöcken bewegt wird.
Jonglieren ist Kunst und Sport zugleich. Man spricht auch von Bewegungskunst. Jongleure findet man natürlich im Zirkus. Auch einige Straßenkünstler zeigen ihre Jonglierkünste in den Städten. Doch nicht nur Artisten können jonglieren, sondern auch viele Menschen, die dies als Hobby in ihrer Freizeit tun. Man kann diese Sportart fast überall ausüben. Man kann das Jonglieren auch mit anderen Künsten verbinden. So kann man zum Beispiel auf dem Einrad jonglieren.
Wer jonglieren lernt, lernt es meistens zunächst mit drei Bällen und zwei Händen. Dazu lernt er ein Grundmuster, die Kaskade. Dabei wechseln die Bälle nach jedem Wurf die Hand. Nun kann der Jongleur dieses Muster immer wieder verändern und Tricks zeigen. Er kann die Bälle zum Beispiel höher oder schneller werfen oder unter einem Bein hindurchdurchwerfen. Mit einem Partner können die Bälle auch während dem Jonglieren gepasst werden.
Viele geübte Jongleure können auch mit vier, fünf oder noch mehr Bällen jonglieren. Dazu muss man aber immer höher und schneller werfen können. Dadurch wird es immer schwieriger, die Bälle wieder fangen zu können. Der Rekord liegt bei vierzehn Bällen. Mit so vielen Bällen kann man aber nur sehr kurz jonglieren.
Ein guter Jongleur ist aber nicht nur der, der möglichst viele Bälle jonglieren kann. Denn es gibt unzählige andere Kunststücke und Tricks, die ebenso schwierig sind mit weniger Bällen. Sogar mit nur einem oder zwei Bällen. Eine besondere Form ist die Kontaktjonglage. Dabei berühren die Bälle die meiste Zeit den Körper und rollen zum Beispiel über Arm, Hand oder Kopf.
Jonglierbälle sind besondere Bälle, die nicht hüpfen und gut in der Hand liegen. Es gibt aber auch besondere Sprungbälle. Diese werden auf den Boden geworfen anstatt in die Luft. Sie springen dann wieder zurück in die Hand. Vor allem Anfänger jonglieren oft mit Tüchern. Diese fliegen nämlich schön langsam. Geübte Jongleure benutzen auch Ringe oder Keulen. Ganz erfahrene und mutige nehmen gar brennende Fackeln oder Messer. Diese drehen sich in der Luft und müssen also richtig herum aufgefangen werden.
Diese Frau jongliert mit Keulen während sie Einrad fährt.
Bei der Kontaktjonglage rollen die Bälle oft über den Körper des Jongleurs.
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