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Version vom 4. Januar 2018, 08:50 Uhr
Mit einem Thermometer kann man messen, wie warm oder kalt etwas ist. Der Name kommt aus dem Griechischen und heißt soviel wie „Wärme-Messer“. Schon die alten Griechen wussten, dass sich Luft bei Wärme ausdehnt und bei Kälte wieder zusammenzieht. Thermometer mit einem Glasröhrchen und einer Flüssigkeit drin gibt es aber erst seit etwa 350 Jahren.
Thermometer findet heute auf der Straße, in der Wohnung, am Fenster oder auch im Kühlschrank. Meist misst man damit, wie warm oder kalt die Luft ist. Man kann aber auch die Temperatur von Flüssigkeiten oder anderen Sachen messen. Mit einem Fieber-Thermometer misst man zum Beispiel die Körpertemperatur eines Menschen. Ist sie höher als normal, erkennt man daran oft eine Krankheit.
Verschiedene Wissenschaftler haben an Thermometern herumgetüftelt. Sie haben auch festgelegt, wie warm es beispielsweise bei null Grad oder 100 Grad ist. Diese Forscher haben diesen Maßeinheiten dann auch ihre eigenen Nachnamen gegeben. Beispiele sind Anders Celsius oder Daniel Fahrenheit. In den meisten Ländern misst man heute die Temperaturen in Grad Celsius oder in Grad Fahrenheit.
Welche Arten von Thermometern gibt es?
Viele Thermometer bestehen aus einem Glasrohr mit einer Flüssigkeit darin. Bei Wärme dehnt sich die Flüssigkeit aus und steigt in dem Röhrchen nach oben. Bei Kälte zieht sie sich zusammen und sinkt nach unten. Auf einer Zahlen-Skala kann man dann ablesen, wie warm oder kalt es gerade ist.
Als Flüssigkeit nahm man Quecksilber oder Alkohol. Quecksilber misst genauer. Wenn jedoch das Glas zerspringt, verbreitet das Quecksilber sehr giftige Dämpfe. Thermometer mit Alkohol sind ungefährlich und billiger. Dafür messen sie etwas weniger genau. Eine Fiebermessung mit einem Quecksilber-Thermometer brauchte zehn Minuten.
Andere Thermometer arbeiten mit einer Feder aus Metall, die sich ausdehnt oder zusammenzieht und dabei einen Zeiger bewegt. Diese Thermometer haben eine runde Anzeige. Auch in den Drehknöpfen vieler Heizungen steckt ein solches Thermometer. Es misst nicht nur die Temperatur, sondern es regelt auch, wie warm die Heizung sein soll.
Wieder andere Thermometer haben einen elektronischen „Fühler“, der die Temperatur misst und direkt als Zahl anzeigt. Heute sind sie so kostengünstig, dass sie fast überall eingesetzt werden. Um Fieber zu messen gibt es elektronische Thermometer, die muss man sich nur an die Stirn halten oder ins Ohr stecken. Nach einer Sekunde kann man die Körpertemperatur bereits ablesen.
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